Neu: Safinamid als Zusatztherapie zu L-Dopa
Nach relativ einfacher Beherrschung der Parkinson-Symptome in den ersten Jahren erfordern meist motorische Fluktuationen eine kombinierte medikamentöse Therapie. Für das dual (dopaminerg und antiglutamaterg) wirkende Safinamid als Add-on zu L-Dopa ergab die Verlängerung einer ...
Tiefe Hirnstimulation (THS) ist für viele „austherapierte“ Parkinson-Patienten die Behandlung der Wahl, aber es wird immer wieder von kognitiven Defiziten, Gedächtnisproblemen, Depression, Impulskontrollstörungen berichtet. Forscher gingen nun der Frage nach, ob die ...
Frühere Diagnose des Parkinson-Syndroms
Ein Parkinson-Syndrom wird zumeist erst nach Auftreten einer klinischen, typischerweise motorischen Symptomatik diagnostiziert. Eine frühere Erkennung, also zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht 50–70% der dopaminergen Neuronen degeneriert sind, wäre wünschenswert. In einer ...
PERSPEKTIVEN
Der europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) hat eine „Positive Opinion“ zur Zulassung von Safinamid (XadagoTM, Zambon) zur Behandlung des Morbus Parkinson abgegeben. Das Medikament hat ein duales Wirkprinzip: Es hemmt reversibl die MAO-B und wirkt ...
Zwei einfache Tests helfen bei der Unterscheidung eines typischen von einem atypischen Parkinsonsyndrom: Zehn Schritte auf einer Linie gehen und die Frage, ob der Patient noch Fahrrad fährt. Schon in frühen Stadien haben Patienten mit Parkinsonerkrankung Probleme mit dem Radfahren, w...
Idiopathisches Parkinson Syndrom
Beim idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS) kommt es in den späteren Therapiephasen zur Wirkungsfluktuationen, denen aber mittlerweile mit verschiedenen Optionen begegnet werden kann, erläuterte Prof. Dr. med. Alfons Schnitzler, Düsseldorf, auf einem von AbbVie unterstützten ...
Gerade in der Parkinson-Therapie kommt es auf eine sorgfältig auf die individuellen Patientenbedürfnisse zugeschnittene medikamentöse Behandlung an, ein medizinisch nicht induzierter Wechsel auf ein anderes Präparat mit unterschiedlichen Eigenschaften kann erhebliche ...
Medikamenten-Wirkstärke bei Morbus Parkinson
Zur Beurteilung der Wirkstärke einer Parkinson-Medikation wird oft die Besserung bestimmter Teile oder des Gesamtscores der Unified Parkinson's Disease Rating Scale (UPDRS) verwendet. Dabei herrschen unterschiedliche Auffassungen, ab welcher Veränderung ein Therapieeffekt für ...
Therapiekontinuität bei Pramipexol wahren
Ab 1. Januar 2015 gilt die Festbetragsregelung auch für Pramipexol. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Therapiekontinuität gefährdet ist. So kann das Originalpräparat Sifrol® retard weiterhin ohne Aufzahlung verordnet werden. Für das unretardierte Sifrol® bietet ...
Zur Feststellung der Prävalenz eines RLS und dessen Auswirkungen wurden 108 Patienten mit Morbus Parkinson mit 424 gematchten Kontrollen verglichen. Ein RLS war bei den Patienten mit 14,8% vs. 7,5% signifikant häufiger (Odds Ratio: 2,1). Zudem wiesen die Betroffenen signifikant h...
Kohortenstudie
Morbus Parkinson basiert auf einem neurodegenerativen Prozess, der zum Untergang dopaminerger Neuronen führt. Gibt es modifizierbare Risikofaktoren?
Morbus Parkinson in frühen Stadien
Unter den nicht-motorischen Symptomen gehören psychiatrische Probleme wie Depression, Fatigue, Apathie und Angst zu den am meisten belastenden Erscheinungen der Parkinson- Krankheit. Wie früh diese im Krankheitsverlauf auftreten, wie sie sich in den ersten beiden Krankheitsjahren ver...
Medikamentöse Parkinson-Therapie
Bei Patienten mit Morbus Parkinson ist die individuell angepasste Medikation mit Levodopa, Dopaminagonisten, MAO-B-Hemmern etc. die Basis einer anhaltend guten Symptomkontrolle. Nach Ablauf des Patentschutzes werden die Wirkstoffe der Originalpräparate als preisgünstigere Generika ...
Chaperon AT2101, ein Wirkstoff, der ursprünglich zur Therapie von Morbus Gaucher gedacht war, hilft eventuell gegen Parkinson. Erstmals wurde dieser Wirkstoff nun bei Parkinson getestet und erwies sich als effektiv. Die Forscher der University of California verabreichten Mäusen mit ...
Jejunale Levodopa-Infusionen
Mit Fortschreiten des Morbus Parkinson sprechen einige Patienten nicht mehr ausreichend auf orale Medikamente an. Bei zunehmend schmalerem therapeutischen Fenster kommt es zu Wirkfluktuationen, die eine erfolgreiche Behandlung erschweren und den Patienten sehr belasten können. Hier kommen...