Kinder und Jugendliche mit ADHS
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) geht mit einem erhöhten Risiko für Verhaltensprobleme und -süchte einher. In einer italienischen Studie wurden nun bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS die Prävalenz einer Internet Gaming Disorder (IGD) und mögliche Risikofaktoren dafür untersucht.

Therapie-Optionen

Elvanse® auch jenseits des 18. Lebensjahres

Das Stimulans Lisdexamfetamindimesilat (Elvanse®, Shire) ist zugelassen zur Behandlung der ADHS bei Kindern ab einem Alter von 6 Jahren, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird. Eine Weiterbehandlung über ...

Stimulanzien, VT, Neurostimulation und Alternatives

Was wirkt bei ADHS, was nicht?

Zur Therapie der ADHS bei Kindern und Jugendlichen existiert ein breites Spektrum an Therapieoptionen. In einem Review randomisierter Studien mit Netzwerk-Metaanalyse untersuchte ein internationales Forscherteam nun die Wirksamkeit und Sicherheit der verschiedensten – üblichen ...

Systematische Übersicht und Metaanalyse

ADHS-Schwere und Internet-Abhängigkeit

Dass Kinder mit einer ADHS ausgesprochen internetaffin sind, ist eine wiederkehrende Erfahrung. Jetzt wurde die Beziehung zwischen ADHS und einer Internet-Abhängigkeit in einer systematischen Übersicht und Metaanalyse untersucht.

Service

ADHS: Therapieanleitung und -begleitung

Das Unternehmen MEDICE (Medikinet® adult) begleitet die multimodale ADHS-Therapie mit praxisnahen Materialien: Für die Pharmakotherapie steht u. a. ein BtM-Ratgeber zur Verfügung, und für die Psychoedukation wurden fünf Module konzipiert, die über die typische ...

Auditive Stimulation bei ADHS

Bessert „weißes Rauschen" die Kognition?

Sind Kinder mit ADHS im Alltag „unterstimuliert“? Nach aktuellen Arousal- und Stimulationstheorien könnten akustische Zusatzreize die kognitiven Fähigkeiten der ADHS-Patienten verbessern. Jetzt wurde dazu in Belgien eine experimentelle Studie durchgeführt, in der...

Risikofaktoren

So wirken sich Armut und eine elterliche ADHS aus

In etlichen Studien wurde in „benachteiligten“ Bevölkerungsgruppen eine höhere ADHS-Prävalenz berichtet – und auch ADHS-erkrankte Eltern erhöhen das Risiko der Kinder, an einer ADHS zu erkranken. Ein US-Team erforschte nun, inwieweit eine ADHS-Diagnose...

Hämodynamik in der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS)

Unterschiedliche Effekte von ATX und MPH im Präfrontallappen

Das Stimulans Methylphenidat (MPH) und das Nichtstimulans Atomoxetin (ATX) sind die am häufigsten eingesetzten ADHS-Medikamente, ihre Wirkweise ist aber im Detail noch nicht erschlossen. Jetzt wurden in Japan Effekte beider Medikamente auf die präfrontale Hämodynamik ...

CAPPA: Europäische Befragung zur ADHS

Worunter leiden die Eltern besonders?

Die Eltern bzw. Familienangehörige oder andere „Caregiver“ von Kindern und Jugendlichen mit einer ADHS leiden unter vielschichtigen, bislang nicht im Detail untersuchten Belastungen. Anhand der europäischen Online-Befragung „Caregiver Perspective on Pediatric ...

Therapieoptionen

Umfassende Wirkung von MPH bei ADHS

Bei der ADHS Erwachsener ist Methylphenidat (MPH) eine bewährte Therapieoption und gilt wegen der gesicherten Evidenz auf Basis einer umfassenden Datenlage als therapeutischer Goldstandard. Die Zweiphasen-Galenik von retardiertem MPH (Methylphenidat: Medikinet® adult®; Medice)...

Update der Studienlage

Aktuelle Daten zum Übergewicht bei ADHS

Aus der letzten Dekade mehren sich die Hinweise, dass eine ADHS mit verschiedenen komorbiden körperlichen Krankheiten einhergeht. Ein Forscherteam befasste sich in einem Update eines systematischen Reviews von 2012 mit der seit Jahren ungelösten Problematik, ob Kinder mit einer ...

ADHS und gestörte Exekutivfunktionen

Kortexdicke und Gyrierung als Substrat?

ADHS und kognitive Probleme haben wohl eine gemeinsame Ätiologie. In einer großen populationsbasierten Studie untersuchte ein niederländisches Team, ob eine veränderte kortikale Morphologie das gemeinsame neurobiologische Substrat sein könnte.

ADHS bei Erwachsenen

fMRT-Neurofeedback bessert Kognition

In einer exploratorischen randomisierten Studie wurde geprüft, wie ein auf funktionelle MRT-Aufnahmen (fMRT) gestütztes Neurofeedback-Training die klinische Symptomatik und die kognitiven Fähigkeiten erwachsener ADHS-Patienten beeinflusst.

ADHS-Risiko bei Kindern rauchender Mütter

Zusätzlich weitere psychiatrische Störungen?

Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, setzen ihre Kinder einem erhöhten ADHS-Risiko aus. In einer populationsbasierten Kohortenstudie in Finnland wurde untersucht, ob davon auch zusätzliche (komorbide) psychiatrische Erkrankungen betroffen sind.

 

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