Therapie-Optionen
Das Stimulans Lisdexamfetamindimesilat (Elvanse®, Shire) ist zugelassen zur Behandlung der ADHS bei Kindern ab einem Alter von 6 Jahren, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird. Eine Weiterbehandlung über ...
Metaanalyse zur ADHS
ADHS-Erkrankungen gehen den Erfahrungen nach besonders bei Jungen mit einem erhöhten Risiko für unabsichtliche Verletzungen einher. Ein Wissenschaftler-Team unternahm jetzt eine systematische Übersicht und Metaanalyse, um den Zusammenhang zwischen ADHS-Erkrankung und ...
Bildgebungsstudie
Sowohl Veränderungen der dopaminergen Neurotransmission als auch kortikale Morphologie- Abweichungen scheinen in der Pathophysiologie der ADHS eine Rolle zu spielen. Korrelationen zwischen den beiden Phänomenen wurden bisher allerdings kaum untersucht. Dies leisteten ...
Stimulanzien, VT, Neurostimulation und Alternatives
Zur Therapie der ADHS bei Kindern und Jugendlichen existiert ein breites Spektrum an Therapieoptionen. In einem Review randomisierter Studien mit Netzwerk-Metaanalyse untersuchte ein internationales Forscherteam nun die Wirksamkeit und Sicherheit der verschiedensten – üblichen ...
Systematische Übersicht und Metaanalyse
Dass Kinder mit einer ADHS ausgesprochen internetaffin sind, ist eine wiederkehrende Erfahrung. Jetzt wurde die Beziehung zwischen ADHS und einer Internet-Abhängigkeit in einer systematischen Übersicht und Metaanalyse untersucht.
Service
Das Unternehmen MEDICE (Medikinet® adult) begleitet die multimodale ADHS-Therapie mit praxisnahen Materialien: Für die Pharmakotherapie steht u. a. ein BtM-Ratgeber zur Verfügung, und für die Psychoedukation wurden fünf Module konzipiert, die über die typische ...
Auditive Stimulation bei ADHS
Sind Kinder mit ADHS im Alltag „unterstimuliert“? Nach aktuellen Arousal- und Stimulationstheorien könnten akustische Zusatzreize die kognitiven Fähigkeiten der ADHS-Patienten verbessern. Jetzt wurde dazu in Belgien eine experimentelle Studie durchgeführt, in der...
Risikofaktoren
In etlichen Studien wurde in „benachteiligten“ Bevölkerungsgruppen eine höhere ADHS-Prävalenz berichtet – und auch ADHS-erkrankte Eltern erhöhen das Risiko der Kinder, an einer ADHS zu erkranken. Ein US-Team erforschte nun, inwieweit eine ADHS-Diagnose...
Hämodynamik in der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS)
Das Stimulans Methylphenidat (MPH) und das Nichtstimulans Atomoxetin (ATX) sind die am häufigsten eingesetzten ADHS-Medikamente, ihre Wirkweise ist aber im Detail noch nicht erschlossen. Jetzt wurden in Japan Effekte beider Medikamente auf die präfrontale Hämodynamik ...
CAPPA: Europäische Befragung zur ADHS
Die Eltern bzw. Familienangehörige oder andere „Caregiver“ von Kindern und Jugendlichen mit einer ADHS leiden unter vielschichtigen, bislang nicht im Detail untersuchten Belastungen. Anhand der europäischen Online-Befragung „Caregiver Perspective on Pediatric ...
Therapieoptionen
Bei der ADHS Erwachsener ist Methylphenidat (MPH) eine bewährte Therapieoption und gilt wegen der gesicherten Evidenz auf Basis einer umfassenden Datenlage als therapeutischer Goldstandard. Die Zweiphasen-Galenik von retardiertem MPH (Methylphenidat: Medikinet® adult®; Medice)...
Update der Studienlage
Aus der letzten Dekade mehren sich die Hinweise, dass eine ADHS mit verschiedenen komorbiden körperlichen Krankheiten einhergeht. Ein Forscherteam befasste sich in einem Update eines systematischen Reviews von 2012 mit der seit Jahren ungelösten Problematik, ob Kinder mit einer ...
ADHS und gestörte Exekutivfunktionen
ADHS und kognitive Probleme haben wohl eine gemeinsame Ätiologie. In einer großen populationsbasierten Studie untersuchte ein niederländisches Team, ob eine veränderte kortikale Morphologie das gemeinsame neurobiologische Substrat sein könnte.
ADHS bei Erwachsenen
In einer exploratorischen randomisierten Studie wurde geprüft, wie ein auf funktionelle MRT-Aufnahmen (fMRT) gestütztes Neurofeedback-Training die klinische Symptomatik und die kognitiven Fähigkeiten erwachsener ADHS-Patienten beeinflusst.
ADHS-Risiko bei Kindern rauchender Mütter
Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, setzen ihre Kinder einem erhöhten ADHS-Risiko aus. In einer populationsbasierten Kohortenstudie in Finnland wurde untersucht, ob davon auch zusätzliche (komorbide) psychiatrische Erkrankungen betroffen sind.