Migräne und Menstruationszyklus
Da Frauen von einer Migräne dreimal häufiger betroffen sind als Männer, könnten Sexualhormone wie Östrogen eine Rolle spielen. Jetzt wurde die Freisetzung von Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) im trigeminovaskulären System in einer deutschen ...
Migräne im Kindes- und Jugendalter
Exzessiver Koffeinkonsum erhöht das Risiko für chronische Kopfschmerzen, aber nur wenige Studien haben sich mit den Auswirkungen des Kaffeetrinkens auf die Schmerzschwere von Migräneattacken befasst – zumindest nicht bei pädiatrischen Patienten. Dies holten jetzt ...
Therapie der Migräne mit monoklonalen Antikörpern
Werden monoklonale Antikörper (mAb) gegen das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) oder seinen Rezeptor abgesetzt, nehmen die Migräneattacken gemeinhin wieder zu. Jetzt wurden Veränderungen der CGRP-Plasmaspiegel nach Absetzen von CGRP(-Rezeptor)-mABs an der Charité...
Italienische Studie zu Myathenia gravis
Die Häufigkeit leichter kognitiver Beeinträchtigungen (MCI) bei Patienten mit einer Myasthenia gravis (MG) und mögliche Korrelate mit zahlreichen demographischen und klinischen Variablen wurden jüngst in einer italienischen Studie detailliert untersucht.
Patienten mit akuter Exazerbation der MG
Die meisten Patienten mit Myasthenia gravis (MG) leiden unter wiederkehrenden Exazerbationen. Es gibt nur unzureichende Daten, die die Effekte verschiedener klinischer Variablen auf die Krankenhaus-Akutbehandlung beleuchten. In einer US-Studie wurde nun nach den Faktoren gesucht, die zu ...
F&E NeuroDepesche 3.2023
In Alzheimer-Mausmodellen hat die Mitogenactivated protein kinase 7 (MAP3K7 oder TAK1) neuroinflammatorische Effekte und führt zum neuronalen Zelltod. Dabei wird TAK1 durch die kombinierte Stimulation mit dem entzündlichen Zytokin Tumornekrosefaktor (TNF) und Glutamat aktiviert. ...
F&E NeuroDepesche 3.2023
Die Wirksamkeit zweier niedermolekularer Hypocretin/Orexin-Rezeptor-2 (HCRTR2)- Agonisten wurde bei narkoleptischen Orexin/ tTA-Mäusen nachgewiesen. TAK-925 (1 - 10 mg/kg, s.c.) und ARN-776 (1 - 10 mg/kg, i.p.) reduzierten das Einsetzen des NREM-Schlafs und das kumulative Ausmaß...
F&E NeuroDepesche 3.2023
Das Sesquiterpenlacton-Derivativ ACT001 hat beim Glioblastom eine Anti-Tumor-Aktivität gezeigt. Jetzt wurde seine entzündungshemmende Wirkung im ZNS belegt. 10 μM des hirngängigen ACT001 schützte dosisabhängig die Astrozyten vor zytotoxischen AQP4-IgG-Antikörpern. ...
Kasuistik eines MS-Patienten mit komorbider Migräne
In der Pathophysiologie der Migräne scheint die Autoimmunität eine große Rolle zu spielen. Bis jetzt liegen für die Wirkung von Interferon-beta 1a (IFNβ-1a) auf Migräneattacken mehr negative Hinweise vor. Doch ein aktueller Fallbericht zeigt das Gegenteil: ...
Pilotstudie zur MS
Die bei MS-Patienten häufige und belastende Fatigue hat negative Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen und beeinflusst auch den Schlaf negativ. In einer iranischen Pilotstudie wurden die therapeutischen Effekte eines Pflegekraft-geleiteten Fatique-Management-Programms auf die ...
Multiple Sklerose
Bestehen Zusammenhänge zwischen der Fatigue von MS-Patienten und der Atrophie spezifischer Hirnvolumina? In einer Studie des KKNMS waren in einer großen MS-Kohorte Volumenminderungen subkortikaler Strukturen frühe Prädiktoren der Fatigue.
Im Fokus NeuroDepesche 3.2023
In einer Metaregressionsanalyse wurde die Prävalenz eines Restless-Legs-Syndroms in der erwachsenen Bevölkerung untersucht. Die Auswertung von 97 Studien mit 483.079 Teilnehmern aus 33 Ländern ergab eine gepoolte RLS-Gesamtprävalenz von 3 % (95 %-KI: 1,4 % - 3,8 %). Bei...
Im Fokus NeuroDepesche 3.2023
In einer niederländischen Metaanalyse wurde untersucht, ob die Ethnie von Patienten mit Schizophrenie Effekte auf ihr Ansprechen auf atypische Antipsychotika hat. In 18 Placebo-kontrollierten Kurzzeit-Zulassungsstudien (n = 3.880; 61 % Weiße, 25,6 % Schwarze, 13,4 % andere ...
Im Fokus NeuroDepesche 3.2023
Ein multimodales körperliches Training (MPT) kombiniert mit transkraniellen Gleich- stromstimulation (tDCS) war bei Schlaganfall-Patienten mit Hemiparese vorteilhaft: In einer Doppelblindstudie (n = 18; 55 ± 10 Jahre alt) profitierten sie gegenüber der Scheinstimulation ...
Parkinson ganzheitlich behandeln
Bei der Wahl der medikamentösen Therapie sollte darauf geachtet werden, dass die nicht-motorischen Parkinson-Symptome, z. B. im Bereich von Kognition und Verhalten, nicht nur nicht verschlechtert, sondern möglichst sogar gebessert werden. Studiendaten zufolge gelingt dies mit dem...