Schizophrenie
Bei Patienten mit Schizophrenie – und auch schon bei jenen mit erster psychotischer Episode – werden kognitive Defizite und reduzierte Kortexdicken beobachtet. Hängen diese mit Entzündungsprozessen in der Peripherie zusammen?
Italienisches Netzwerk für Psychoseforschung
Das Behandlungsziel bei der Schizophrenie hat sich über die Symptomreduktion und Rückfallprävention hinaus zu einer funktionellen Erholung verlagert. Welche Faktoren mit dem tatsächlichen Funktionieren der Betroffenen „im echten Leben“ zusammenhängen, ...
Kognition, soziale Funktionen und Lebensqualität
Formale Denkstörungen wie disorganisiertes Denken, Gedankenabreißen, Denkhemmung etc. sind ein häufiger Befund bei Menschen mit einer (schizophrenen) Psychose. Jetzt wurde in Ankara untersucht, welche Zusammenhänge dieses Symptom mit kognitiven und psychosozialen ...
Systematische Studiendurchsicht und CRS-Score
Anhand einer metaanalytischen Auswertung wurden Patienten mit einer „Ultra-behandlungsresistenten“, sprich Clozapin-resistenten Schizophrenie (CRS) charakterisiert. Darauf basierend entwickelten die Autoren einen eigenen CRS-Score: GAS.
Mortalität nach Diagnose einer Schizophrenie-Spektrum-Stoerung
Die Sterblichkeit von Patienten mit einer Schizophrenie ist gegenüber Menschen ohne schwere psychiatrische Erkrankung bekanntlich stark erhöht. Wie die Exzessmortalität bei Patienten mit Erstdiagnose einer psychotischen Störung des Schizophrenie-Spektrums (SSD) in den ...
Vor Auftreten einer Erstpsychose
Es scheint ein Prodrom zu existieren, das mit einem hohen Risiko für eine erste psychotische Episode einhergeht. Die Gegenüberstellung von Hochrisiko-Patienten und gesunden Kontrollen deutet darauf hin, dass vorab bestehende soziale Probleme die Psychose-Manifestation und das ...
Studiendaten
Bei Patienten mit Schizophrenie, die klinisch stabil auf die 1-Monats-Formulierung von Paliperidonpalmitat (PP1M, Xeplion®, Janssen) eingestellt sind, können mit der Umstellung auf die 3-Monats- Formulierung des Wirkstoffs (PP3M, Trevicta®) eine symptomatische Remission und ...
24-Monats Follow-up in der Real World
Bei Patienten mit Schizophrenie oder anderen Psychosen stellt die Nichtadhärenz mit der antipsychotischen Medikation, die in der Regel mit einer erhöhten Rezidivrate einhergeht, oft das (kostentreibende) Hauptproblem dar. In einer monozentrischen Studie in Italien wurden die ...
Antipsychotisch behandelte Senioren
Viele atypische Antipsychotika (Atypika) gehen gegenüber den Typika mit ungünstigen metabolischen Effekten einher, die die kardiovaskulären Risiken von Patienten mit Schizophrenie erhöhen können. Jetzt wurde das Schlaganfallrisiko bei älteren Patienten unter ...
Metaanalyse zur tDCS
Negative Symptome und kognitive Beeinträchtigungen können das psychosoziale Funktionsniveau und die Lebensqualität von Schizophrenie-Patienten stark beeinträchtigen. Wie sich beide unter einer transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) verändern, wurde jetzt in ...
Bildgebung mit 18F-FDOPA-PET
Die 18F-FDOPA-PET-Bildgebung kann einzelne Aspekte der dopaminergen Funktion im ZNS darstellen. Jetzt untersuchten Psychiater, ob sich die PET-Befunde auch als Biomarker eines Ansprechens und damit eventuell als Kriterium für die Therapiewahl eignen.
Systematischer Review und Metaanalyse zur Schizophrenie
Einige Menschen mit substanzbedingter Psychose entwickeln später eine anhaltende psychotische Störung wie die Schizophrenie. Jetzt wurde metaanalytisch untersucht, wie hoch dieser Anteil ist und welche Faktoren dieses Risiko beeinflussen.
Prophylaxe mit langwirkenden injizierbaren Antipsychotika
Bei Patienten mit einer Schizophrenie oder verwandten Psychose geht ein Rückfall sehr häufig auf ein Absetzen der antipsychotischen Medikation zurück, das nicht immer erkannt wird. Jetzt prüften namhafte US-Psychiater bei Patienten mit anhand der Serumspiegel ...
Erste psychotische Episode
Menschen mit erster Psychose-Episode haben eine sehr heterogene Prognose. Um die Aussichten im Einzelfall einzuschätzen, stehen nur wenige validierte, zuverlässige Methoden zur Verfügung. Jetzt hat sich ein multivariables Vorhersagemodell auf Basis des „Machine ...
Spätdyskinesien unter Typika und Atypika
Tardive Dyskinesien (TD) sind potenziell irreversible unwillkürliche Bewegungsstörungen, die unter oder nach einer Therapie mit Dopaminrezeptor-Blockern wie Antipsychotika auftreten und die Alltagsfunktionen und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen k...