Antipsychotika-Behandlung bei zwangseingewiesenen Patienten
Unfreiwillig hospitalisierte Personen mit einer Schizophrenie haben nach der Entlassung oft eine schlechtere Prognose. Wie wirkt sich die antipsychotische Therapie mit Depot-Präparaten gegenüber oralen Antipsychotika aus?
Effekte von Stoffwechselstörungen und anderen Risikofaktoren
In einer Schweizer Kohorte wurde untersucht, ob Schlafstörungen bei psychopharmakologisch behandelten pychiatrischen Patienten das Risiko für metabolische Störungen und einen kardiovaskulär bedingten Tod erhöhen.
Therapie
In der Therapie der Schizophrenie hat sich Aripiprazol-Depot (Abilify Maintena®, Lundbeck/Otsuka) in Studien als wirksam und gut verträglich erwiesen. Neben der Reduktion der Positiv- und Negativ-Symptomatik wurde auch das Hospitalisierungsrisiko der Patienten signifikant gesenkt....
Metaanalyse
Diverse Arbeiten haben belegt, dass eine körperliche Aktivität von Menschen mit ener Schizophrenie mit geringeren Negativsymptomen einhergeht. Jetzt erfolgte zu den Effekten der Aktivität auf das gesamte Symptomspektrum eine Metaanalyse.
US-amerikanische Switch-Studie
Bei nicht ausreichendem Ansprechen und/oder schlechter Verträglichkeit werden Patienten mit Schizophrenie in der Regel auf andere Antipsychotika umgestellt. Welche Faktoren zu einem solchen Behandlungswechsel führen und welche klinischen Effekte dieser hat, wurde jetzt in den USA...
Detektion von Frühwarnzeichen und Intervention
Da Rückfälle ein wichtiger Faktor für das kurz- und langfristige Outcome von Patienten mit einer Schizophrenie sind, ist deren Prävention ein vorrangiges Therapieziel. Jetzt liegt eine Machbarkeitsstudie zur Wirksamkeit und Kosteneffektivität einer digitalen ...
Perspektive
Das einmal monatlich i.m. injizierte Antipsychotikum Aripiprazol in Depotform (Abilify Maintena®, Otsuka/Lundbeck) wird erfolgreich zur Erhaltungstherapie bei Patienten mit Schizophrenie eingesetzt. Jetzt hat die EMA den Antrag der beiden Unternehmen auf Marktzulassung für ...
Elektrokrampftherapie (EKT)
Kann die bei therapieresistenten Patienten eingesetzte Elektrokrampftherapie (EKT) auch die Negativsymptome der Schizophrenie verringern? Dies wurde nun detailliert in einer retrospektiven Studie in Singapur untersucht.
Biomarker für das Ansprechen?
Das Gen Neuregulin1 (NRG1) spielt eine Rolle bei der neuronalen Migration, der synaptischen Plastizität und dem Überleben der Nervenzellen. In einer chinesischen Studie wurde nun untersucht, ob die NRG1β1-Serumspiegel auf eine Antipsychotika-Therapie reagieren und ob dies ...
Metaanalyse zur Schizophrenie
Schlafanomalien mit Verringerungen der Schlafspindeldichte (SSD) sind ein frühes Merkmal der Schizophrenie, das mit Defiziten der Hirnkonnektivität und der kognitiven Funktionen assoziiert ist. Jetzt wurden Unterschiede in der SSD in verschiedenen Patientenpopulationen erfasst ...
Real world-Erfahrungen zu Therapieumstellungen
Wie wirksam Umstellungen der Antipsychotika-Therapie bei Schizophrenie-Patienten im Klinikalltag sind, zeigt eine japanische Studie mit einjährigem Follow-up. Es zeigten sich relevante Vorteile für Depot-Präparate und Antipsychotika-Kombinationen.
Schizophrenie-Spektrum-Störungen in der Frühphase
Kognitive Defizite sind bei vielen, aber nicht allen Patienten mit einer Schizophrenie-Spektrum-Störung (SSD) vorhanden. Jetzt wurden anhand neurobiologischer Merkmale drei kognitive Subtypen identifiziert und näher charakterisiert.
Schizophrenie-Experten treffen eine Wahl
Die meisten Antipsychotika der ersten Generation (FGA) wurden nur unzureichend in kontrollierten Studien (RCT) untersucht. Obwohl sie bei Patienten mit einer Schizophrenie im Allgemeinen nicht mehr als Therapie der Wahl gelten, könnten aber einige von ihnen noch klinische Vorteile ...
Metaanalyse zum Psychoserisiko
Kognitive Defizite sind ein Kernsymptom der Schizophrenie und liegen auch schon bei Patienten mit einer psychotischen Erstepisode vor. Lassen sie sich auch schon bei Personen mit einem klinisch hohen Risiko für eine Psychose nachweisen und können sie deren Manifestation ...
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Schizophrenie-Patienten
In einer retrospektiven Beobachtungsstudie wurde untersucht, wie sich die COVID-19-Pandemie auf das Angst- und Depressionsniveau und verschiedene Lebensstilfaktoren von spanischen Patienten mit einer Schizophrenie auswirkt.