Nach Randomisierung der Patienten mit ausgeprägter Negativsymptomatik erhielten 17 eine 10-Hz-rTMS und 16 eine Scheinstimulation. Der vierwöchigen Behandlungsphase schloss sich eine Beobachtungsphase über weitere vier Wochen an.
Im primären Wirksamkeitsendpunkt, dem Summencore der Scale of Negative Symptoms (SANS), führte die rTMS des DMPFC zu einer signifikanten Abnahme der Negativsymptomatik (p = 0,036). Unter den einzelnen SANS-Items besserten sich dabei in ähnlichem Maße nur die affektive Verflachung und die Anhedonie. Für die Besserung fand sich kein relevanter Prädiktor. Die Werte der Calgary Depression Scale for Schizophrenia (CDSS) und der Clinical Global Impression (CGI) änderten sich unter der rTMS nicht.
Die Effekte erwiesen sich nach acht Wochen als anhaltend. Die rTMS wurde gut vertragen, es traten keine Gedächtnisstörungen oder andere schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. JL