Schizophrenie bei Jugendlichen
Kognitive Beeinträchtigungen sind bekanntlich ein Kernmerkmal der Schizophrenie. Um deren Entwicklung im Krankheitsverlauf zu untersuchen, helfen Studien an älteren Patienten nicht weiter. Jetzt wurden in einer naturalistischen MRT-Längsschnittstudie bei Jugendlichen in den ...
Depottherapie im Therapiealltag
In einer landesweiten prospektiven Kohortenstudie prüften kanadische Mediziner, inwieweit sich eine früh eingeleitete Therapie mit injizierbaren Depot-Antipsychotika (Long-acting injectable Antipsychotics, LAI-AP) unter Alltagsbedingungen auf die Ressourcennutzung im ...
Schizophrenie-Patienten
Die Suizidrate ist bei Patienten mit schizophrenen und anderen Psychosen deutlich höher als in der Bevölkerung. Kanadische Psychiater suchten nun in einer retro-spektiven Fall-Kontroll-Studie nach möglichen Risikofaktoren. Sie fanden u. a. heraus, dass viele Patienten noch ...
Metaanalyse: Wirken Antipsychotika antientzündlich?
Es wird vermutet, dass die Schizophrenie eine immunologische pathogenetische Komponente mit einer erhöhten Entzündungsaktivität aufweist. Französische Forscher untersuchten nun die Kinetik verschiedener Zytokin-Spiegel vor und während der Behandlung schizophrener ...
Antipsychotika bei Schizophrenie und Bipolarstörung
Bei Patienten mit psychischen Erkrankungen, die vor allem mit Antipsychotika behandelt werden, stellt die Nicht-Adhärenz mit der Medikation ein gravierendes Problem dar. Aus der deutschen pragmatisch orientierten, randomisierten und kontrollierten Studie Tecla wurden jetzt erste Daten...
Therapie-Optionen
Depot-Antipsychotika wie Aripiprazol-Depot (Abilify Maintena®, Otsuka/Lundbeck) können die Lebensqualität und das Funktionsniveau schizophren erkrankter Menschen verbessern. Dies kann dazu beitragen, dass die Betroffenen im Alltag besser zurechtkommen und in einen Arbeits- ...
Genom-weite Assoziationsstudie bei Schizophrenie
Das Ansprechen auf die diversen Antipsychotika ist hochvariabel und kaum vorhersagbar. Chinesische Forscher fanden jetzt in einer genomweiten Assoziationsstudie (GWAS) bei Patienten mit Schizophrenie fünf neue Gen-Loci für die Antipsychotika-Response.
Kognitive Remediationstherapie
Die kognitive Remediationstherapie (Cognitive remediation therapy, CRT) kann die neurokognitiven Beeinträchtigungen schizophren erkrankter Patienten wirksam verringern. In einer randomisierten und kontrollierten Studie untersuchten japanische Forscher jetzt, ob die CRT zusätzlich...
Substanz-induzierte Psychose
An der Uniklinik Kopenhagen wurde untersucht, wie viele Patienten in den Jahren nach einer Substanz-induzierten Psychose die Diagnose einer Schizophrenie oder bipolaren Störung erhalten. Darüber hinaus wurde nach prädiktiven Faktoren für diese Konversion gesucht.
Service
Unter dem Motto „Schizophrenie ist nicht mein Leben – Meine Moves sind mein Leben!“ bietet die überarbeitete Webseite www.schizophrenie24x7.de von Janssen Deutschland eine hilfreiche Anlaufstelle, um sich über die psychische Erkrankung zu informieren. Dort ...
Von der Kindheit zum Erwachsenenalter
Kognitive Dysfunktionen sind ein Kernmerkmal der Schizophrenie. Wie sich die einzelnen kognitiven Fähigkeiten der Patienten von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter verändern, wurde jetzt im Rahmen der prospektiven Geburtskohortenstudie Avon Longitudinal Study of Parents and ...
MST bei therapierefraktärer Schizophrenie
Die Magnetic seizure therapy (MST) ist ein vielversprechendes neues Neuromodulationsverfahren. Nachdem die Technik in Studien bei depressiven Patienten – bei guter Verträglichkeit – zu klinischen Besserungen geführt hat, wurde sie nun erstmals bei therapieresistenten ...
„Umbrella-Review"
Unter diesem Titel veröffentlichte eine internationale Arbeitsgruppe eine Übersichtsarbeit zu den derzeit bekannten protektiven und Risikofaktoren für psychotische Erkrankungen. Die 170 geprüften Einzelfaktoren erhielten unterschiedliche Evidenzgrade.
Head-to-head-Studie
Negative Symptome wie Rückzug, affektive Verflachung, Anhedonie etc. stellen noch immer ein großes Behandlungsproblem dar. Sie wurden in einer randomisierten Headto- head-Studie durch das neue orale Antipsychotikum Cariprazin spezifisch gebessert.
Therapierefraktäre Schizophrenie
Die Schizophrenie geht aus vielen Gründen mit einer massiv erhöhten Sterblichkeit einher. Wie sich die Mortalität bei Patienten mit behandlungsrefraktärer Schizophrenie unter einer Therapie mit dem Reserve-Atypikum Clozapin darstellt, wurde nun von dänischen ...