Metaanalyse zum Schlaganfall
Nach einem Schlaganfall leiden viele Patienten unter hartnäckigen alltagsrelevanten motorischen Einschränkungen, die ihre Lebensqualität oft verschlechtern. Welche Effekte ein Ganzkörper-Vibrationstraining (WBVT) hat, wurde nun in einer Metaanalyse von 25 randomisierten, kontrollierten Studien (RCT) unter die Lupe genommen.

Bipolar-I-Patienten

Sind Herzinfarkt und Schlaganfall wirklich häufiger?

Bipolar Erkrankte weisen diversen Studien zufolge eine erhöhte kardiovaskuläre Sterblichkeit auf. In einer populationsbasierten Kohortenstudie wurde geprüft, ob vaskuläre Ereignisse wie Myokardinfarkt und Schlaganfall bei Patienten mit einer Bipolar-I-Störung ...

Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin (ANIM) 2016 in Berlin

Schlaganfall – und andere Themen

Auf der 33. gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) ANIM trafen sich am 28. bis 30. Januar 2016 in Berlin knapp 1600 Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten, um sich ü...

Zerebrales Blutvolumen nach ASPECTS

Bester Prädiktor für das klinische Outcome nach Schlaganfall

Wie können Schlaganfallschwere und Prognose der Patienten möglichst genau eingeschätzt werden? In einer retrospektiven Studie war unter den per CT ermittelten Ischämie-Parametern das zerebrale Blutvolumen (CBV) nach der Alberta Stroke Program Early CT Score (ASPECTS)-...

Irreversibler Hirnfunktionsausfall („Hirntod")

Neue Richtlinien machen die Diagnose sicherer

Beim ANIM 2016 wurden u. a. auch die Erfahrungen mit der seit 100 Tagen in der Praxis geltenden Richtlinie zur Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls diskutiert. Prof. Andreas Ferbert, Kassel, 1. Vizepräsident der DGNI und Mitglied des Arbeitskreises des Wissenschaftlichen...

Schlaganfallprophylaxe bei VHF-Patienten

Screening auf fehlende Antikoagulation hilft

Bis zu 50% der Menschen mit einem nicht-valvulären Vorhofflimmern (VHF) erhalten die notwendige Antikoagulation nicht und sind damit einem erhöhten Schlaganfallrisiko ausgesetzt. In einem britischen Projekt wurde nun untersucht, ob und ggf. inwieweit ein Screening auf eine ...

Post-stroke-Depression

Anders als andere depressive Erkrankungen?

Der Anteil an Schlaganfallpatienten, die innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Ereignis eine klinisch relevante depressive Symptomatik entwickeln, beträgt bis zu einem Drittel. In den Niederlanden wurde nun in einer multizentrischen Studie untersucht, welche Gemeinsamkeiten mit und...

Norwegische Multizenter-Studie

Fatigue nimmt nach Schlaganfall zu

Prospektiv wurde in Norwegen die Prävalenz einer Fatigue vor und drei Monate nach einem Schlaganfall bestimmt. Im Vergleich mit der Bevölkerung ist dieses belastende, die Alltagsfertigkeiten und die Lebensqualität beeinträchtigende und die Mortalität erhöhende...

CAVE: Ischämischer Insult

nur für Fachkreise Rezidivgefahr durch alle Antidepressiva

Antidepressiva können bei Schlaganfallpatienten offenbar das Risiko für ein Rezidiv erhöhen. Welcher Antidepressiva-Typ besonders riskant ist, und um welche Apoplex-Formen es sich bevorzugt handelt, wurde jetzt in einer großen Studie analysiert.

Perinataler Hirninfarkt

Wie stark belastet die Situation die Familie?

Ein perinataler Hirninfarkt und die resultierenden neurologischen Probleme bedeuten für die Eltern zunächst großes Leid. In welchem Maß die Pflegesituation das Familienleben belastet und bei den betreuenden Personen Depressionen hervorruft, wurde jüngst in einer ...

Chronische Aphasie nach Schlaganfall

Chancen der individuell angepassten tDCS

Die transkranielle direkte Stromstimulation (tDCS) könnte dazu beitragen, dass sich die Sprachstörungen von Patienten nach einem Schlaganfall bessern. Über das individuelle Ansprechen auf verschiedene Stimulationsbedingungen ist allerdings noch wenig bekannt. In den USA ...

Perspektiven

Erstes NOAK-Antidot vor der Zulassung

Dabigatran (Pradaxa®, Boehringer) war der erste Vertreter der neuen Generation direkter oraler Antikoagulanzien (NOAK) zur Prävention und Behandlung akuter und chronischer thromboembolischer Erkrankungen. Das Unternehmen hat nun mit Idarucizumab (Praxbind®) ein spezifisches ...

Schwerer Methylentetrahydrofolat-Reduktase-Mangel

Frühe Betain-Therapie reduziert nicht nur die Patientensterblichkeit

Um die Therapieaussichten von Betain bei einem schweren Mangel des Enzyms Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR) auf eine solide wissenschaftliche Basis zu stellen, wertete ein niederländisches Ärzteteam die im Zeitraum zwischen 1960 und 2012 verfügbaren Fallberichte und ...

Symptomatische Vertebralis-Stenosen

Doch lieber keine Stents einsetzen?

Stenosen von Vertebralarterien, die zu einem ischämischen Ereignis oder Infarkt führen, gehen mit einem hohen Schlaganfallrisiko einher. In der randomisierten, kontrollierten Phase-II-Studie Vertebral Artery Stenting Trial (VAST) der niederländischen Herzstiftung wurden nun ...

FGF23

Neuer Risikomarker für Schlaganfall?

Der von Osteozyten gebildete „Fibroblast Growth Factor 23 (FGF23), der u. a. die Rückgewinnung von Natrium und Kalzium aus dem Harn fördert und den Phosphat- Stoffwechsel reguliert, kann auch Bluthochdruck, Atherosklerose, Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenerkrankungen begü...

CAVE: Antidepressiva plus NSAR

nur für Fachkreise Erhöhtes Risiko für Gehirnblutungen

Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, dass Antidepressiva – hier vor allem die SSRI – in Kombination mit NSAR nicht nur das Risiko für gastrointestinale sondern auch für intrakranielle Blutungen erhöhen können. Letzteres wurde nun in einer retrospektiven ...

 

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