Metaanalyse zum Schlaganfall
Nach einem Schlaganfall leiden viele Patienten unter hartnäckigen alltagsrelevanten motorischen Einschränkungen, die ihre Lebensqualität oft verschlechtern. Welche Effekte ein Ganzkörper-Vibrationstraining (WBVT) hat, wurde nun in einer Metaanalyse von 25 randomisierten, kontrollierten Studien (RCT) unter die Lupe genommen.

Wenn die Muskeln anfangen zu schrumpfen (ALS)

In einer Studie an 638 Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) wurde eine längere Überlebenszeit signifikant und dosisabhängig prädiziert durch höhere Serumwerte von Albumin (> 4,3 mg/dl) und Kreatinin (Männer: > 0,82 mg/dl; Frauen: > 0,05 mg/dl) sowie durch höhere ...

90. Kongress der DGN, 20.–23. September 2017 in Leipzig

Update des Neurologie-Spektrums

Zum 90. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Leipzig kamen rund 6000 deutsche und internationale Besucher. Die vier Tage waren dem Update des gesamten Spektrums der Neuromedizin gewidmet – von Schlaganfall über Demenzen, Bewegungsstörungen, MS ...

2. Jahrestreffen der EAN, 28. bis 31. Mai in Kopenhagen

Das interessierte die europäische Neurologen-Community

Der 2. Kongress der European Academy of Neurology (EAN) fand Ende Mai 2016 in Kopenhagen statt. Mehr als 6000 Teilnehmer aus europäischen und auch nicht-europäischen Ländern kamen. Internationale Experten präsentierten wichtige Trends und Highlights der modernen ...

Patienten mit chronischem Schlaganfall

Bessert tDCS die Fatigue und Poststroke-Depression?

Viele Patienten leiden nach einem Schlaganfall an Fatigue und depressiven Symptomen. Ob eine transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) die kortikale Aktivitäten im dorsolateralen Präfrontalkortex (DLPFC) und damit die Symptomatik beeinflussen kann, untersuchte nun ein ...

Bei Patienten mit chronischem Schlaganfall

Wie wirken sich die verschiedenen tDCS-Verfahren aus?

Die nicht-invasive transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) kann die kortikale Aktivität modulieren und die Motorik verbessern. Ob die verschiedenen tDCS-Verfahren bei Patienten mit chronischem Schlaganfall unterschiedlich wirksam sind, wurde jetzt in einer randomisierten, ...

Outcome nach Schlaganfall mit großen Verschlüssen

Reicht doch ein einfaches CT?

Für Schlaganfall-Patienten, die einer mechanischen Thrombektomie (MT) unterzogen werden, sind nicht überall erweiterte Bildgebungsverfahren verfügbar. In einer Studie an 15 Standorten in Europa und Nordamerika wurde jetzt der Frage nachgegangen, ob für diese Patienten ...

Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall

Prognostizieren die Nfl-Serumwerte das psychische Outcome?

Als prädiktiver Faktor für den Verlauf umspannt Neurofilament light chain (NfL) inzwischen mehrere neurologische Krankheiten. Jetzt wurde untersucht, ob die NfL-Serumkonzentrationen bei Patienten mit einem akuten ischämischem Schlaganfall einen prognostischen Nutzen für...

Schlaganfallregister MR CLEAN

Wie wirken sich WM-Läsionen nach Thrombektomie aus?

Zerebrale Läsionen der weißen Substanz (WML) wurden mit einem größeren Risiko für ein schlechtes funktionelles Outcome nach einem ischämischen Schlaganfall in Verbindung gebracht. Nun wurden die Beziehungen zwischen der WML-Last und dem radiologischen und ...

Nach Schlaganfall und Hirnverletzungen

Prägen Apathie und Depression die Alltagsaktivitäten?

Patienten mit einem Schlaganfall und Hirnverletzungen sind oft in der Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) beeinträchtigt. Ob und inwieweit die psychischen Faktoren Apathie und Depression dazu beitragen, wurde jetzt von Australier(inne)n metaanalytisch ...

Escitalopram bei Post-Stroke-Depression

nur für Fachkreise Hängt die SSRI-Wirksamkeit von der Schlaganfall-Lokalisation ab?

Die Mechanismen der Entstehung einer Post-Stroke-Depression (PSD) sind bisher nicht vollkommen verstanden. Da die Wirksamkeit von SSRI-Antidepressiva bei PSD-Patienten sehr unterschiedlich ist, führten koreanische Forscher nun eine Post-hoc-Analyse der EMOTION-Studie durch, um zu kl&...

Post-Stroke-Depression

Stärkere funktionelle Defizite nach drei Jahren

Ein knappes Drittel der Schlaganfall-Patienten entwickelt innerhalb von fünf Jahren nach dem Ereignis eine Post-Stroke-Depression (PSD). Inwieweit diese ernstzunehmende Störung mit den Schlaganfall-bedingten funktionellen Einschränkungen und psychosozialer Unterstützung...

Global Burden of Disease Study

Die Hälfte aller Schlaganfälle ist vermeidbar

Der Schlaganfall ist nach ischämischen Herzkrankheiten weltweit die zweithäufigste Todesursache – und wird es voraussichtlich bis 2030 bleiben. Anhand der Daten der Global Burden of Diseases, Injuries and Risk Factors Study (GBD) 2017 wurden die Entwicklungen bei den ...

Maligner Media-Infarkt

Intrakranielles CSF-Volumen als Prädiktor?

Ein raumfordernder „maligner“ Infarkt der mittleren Hirnarterie (MCA) hat eine schlechte Prognose. Nun wurde untersucht, ob die Rate des intrakraniellen CSF-Volumens zum intrakraniellen Hirnvolumen (ICV) die Prädiktion eines malignen MCA-Infarkts unterstützt.

Steno

Mehr Schlaganfälle bei Vegetariern

Eine Auswertung der 18-jährigen Studie „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition“ hat ein unerwartetes Ergebnis: Während Vegetarier zu 22 % seltener an einer KHK erkrankten (und weniger Myokardinfarkte erlitten) als Fleischesser, wiesen sie ein um ...

BTX-A bei Schlaganfall-Patienten

Wird die Extremitäten-Spastik verringert?

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Botulinumtoxin Typ A (BTX-A) bei Erwachsenen mit Extremitätenspastik nach Schlaganfall wurde in zahlreichen klinischen Studien geprüft, doch die Ergebnisse weisen eine gewisse Heterogenität auf. Daher wurde jetzt dazu eine Metaanalyse aller...

 

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