FGF23
Neuer Risikomarker für Schlaganfall?
Der von Osteozyten gebildete „Fibroblast Growth Factor 23 (FGF23), der u. a. die Rückgewinnung von Natrium und Kalzium aus dem Harn fördert und den Phosphat- Stoffwechsel reguliert, kann auch Bluthochdruck, Atherosklerose, Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenerkrankungen begünstigen. Nun untersuchten US-Forscher, ob ein hoher FGF23-Spiegel das Schlaganfallrisiko erhöht.
Kommentar
Ein hoher FGF23-Spiegel prädizierte in dieser städtischen, multiethnischen Bevölkerung einen Schlaganfall signifikant. Es bleibt zu prüfen, ob das Risiko „direkt“ mit hohen FGF23-Werten assoziiert ist, eine diätische oder pharmakologische FGF23-Senkung also Schlaganfälle verhindern könnte.
Wright CB et al.: Plasma FGF23 and the risk of stroke: the Northern Manhattan Study (NOMAS). Neurology 2014; 82(19): 1700-6