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Mit einer gezielten Vorsorge wären 50 bis 70% der jährlich rund 270 000 Schlaganfälle in Deutschland vermeidbar. Um die Zahl der Schlaganfälle zu reduzieren, hat das Unternehmen Boehringer Ingelheim nun zum dritten mal die bundesweite Aufklärungskampagne „...
Symptomatische intrakranielle Stenose
Eine intrakranielle Stenose gilt als eine der häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall. In der groß geplanten internationalen Studie VISSIT (Vitesse Intracranial Stent Study for Ischemic Stroke Therapy) wurde bei Patienten mit einer symptomatischen intrakraniellen Stenose ...
Hirnblutungen unter oralen Antikoagulanzien
Wie können die Hirnblutungsrisiken unter oralen Antikoagulanzien (OAK) minimiert werden? In einer großen Gruppe OAK-behandelter deutscher Schlaganfallpatienten wurden jetzt die kurz- und langfristigen Auswirkungen antikoagulatorischer und blutdrucksenkender Akutmaßnahmen ...
German Israeli Brain Alliance (GIBA)
Am 7. November 2014 wurde die Initiative German Israeli Brain Alliance (GIBA) ins Leben gerufen. Das von dem Pharmaunternehmen Teva unterstützte länderübergreifende Forschungsvorhaben hat das Ziel, gemeinsame Mechanismen der verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten zu erforschen...
Dendritische Zellen gegen Gliome
Die mediane Überlebenszeit von Patienten mit Glioblastoma multiforme (GBM) beträgt nicht einmal 15 Monate. Kann die zusätzliche Immuntherapie mit Tumorantigen-gepulsten dendritischen Zellen die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit höhergradigem GBM verbessern? ...
In einer plazebokontrollierten Phase-II-Studie über 26 Wochen an 109 Huntington-Patienten in frühen/mittleren Stadien erwies sich PBT2 (250 mg oder 100 mg) als sicher und relativ gut verträglich. Die Substanz reduziert die Wechselwirkung zwischen dem Huntingtin- Protein und Kupfer. ...
Über elf Jahre nachbeobachtet
Die tiefe Hirnstimulation (THS), zumeist des Nucleus subthalamicus (STN), ist eine bei Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom inzwischen etablierte Methode. Ein italienisches Neurologenteam untersuchte nun die Langzeiteffekte der STN-THS bei Patienten, die am Übergang zur ...
Für das „Sudden Infant Death Syndrome” (SIDS) wird ein multifaktorielles Geschehen angenommen. Jetzt gibt es Hinweise, dass mikroskopisch sichtbare Hirnveränderungen eine der Ursachen sein könnten: In einer Studie fanden sich bei 47/114 (41,2%) der Kinder mit SIDS im...
Schlaganfallrisiko kurzfristig erhöht
Ein internationales Team unter Beteiligung von Forschern aus Braunschweig und Göttingen prüften die Beobachtung, dass Patienten mit einer Autoimmun-Thyreoiditis ein erhöhtes Schlaganfallrisiko aufweisen. Sie stellten dazu einen Vergleich mit einer großen „...
Herpes simplex
Vorangegangene Studien haben Hinweise darauf geliefert, dass zwischen einer Infektion mit dem Herpes simplex virus Typ 1 (HSV) und der Entwicklung einer Alzheimer-Demenz (AD) eine Verbindung besteht. Schwedische Wissenschaftler untersuchten nun an einer großen Kohorte älterer ...
In einer Metaanalyse fanden chinesische Forscher heraus, dass die Gabe von Valproat (VPA) die Überlebensdauer von Erwachsenen mit Glioblastoma multiforme (GBM) – durchschnittlicher Zeitraum 14,6 Monate – deutlich verlängert: Die Survival-Analyse der in den geeigneten ...
Unter Rauchern
Die im Zigarettenrauch enthaltenen toxischen Substanzen und das Nikotin selbst könnten relevante neurochemische und sogar anatomische Hirnveränderungen zur Folge haben. US-Mediziner führten nun bei Rauchern und Nichtrauchern eine Voxel-basierte Morphometrie (VBM) durch, um die ...
Bipolare Störung
Eine bipolare Störung (BS) entwickelt sich typischerweise im frühen Erwachsenenalter. Die Prävalenz bei älteren Menschen liegt unter 1%. Tritt die BS bei Senioren auf, muss man eine sekundäre Form in Betracht ziehen.
Nicht jeder Verschluss der Karotis führt zu einem Schlaganfall. Ein präventiver Eingriff wird deshalb kontrovers diskutiert. Mithilfe eines Risikotests mit Ultraschall könnten in Zukunft Patienten identifiziert werden, die bei bekannter hochgradiger Einengung der Karotis ...
Ischämische Apoplexie
Zu den Hauptursachen ischämischer Apoplexien gehören Stenosen der A. carotis interna. Hat eine solche Stenose bereits neurologische Folgen gezeitigt, besteht ein hohes Rezidivrisiko.