176. Annual Meeting der American Psychiatric Association (APA)
Vom 20. bis 24. Mai 2023 fand in San Francisco das 176. Jahrestreffen der American Psychiatric Association (APA) statt. Mit einer zunehmenden Tendenz in den Jahren bildeten auch 2023 die psycho- und verhaltenstherapeutischen Interventionen bei den mehr als 600 Sessions und Kursen sowie über 1.000 Postern einen Schwerpunkt. Das übergeordnete Thema dieses Jahres – und Aufruf an die mehr als 14.000 Teilnehmer aus aller Welt – lautete „Innovate, Collaborate, Motivate: Charting the Future of Mental Health“.

Verwirrung nach der Anschlagsserie in Deutschland

Terror, Amok oder psychische Krankheit?

Axt-Attacke in der Regionalbahn, Suizidattentat auf Musikfest, zehn Erschossene im Einkaufszentrum – in den Medien wird kaum mehr zwischen psychischen Erkrankungen und religiös-fanatisch motivierter Gewalt unterschieden – mit der Gefahr, dass psychisch Kranke als ...

Drei Monate nach Schlaganfall

Bei Apathie auf Suizidalität achten

Nach einem Schlaganfall kommt es vermehrt zu depressiven Symptombildern, die auch Suizidgedanken umfassen können. In einer Querschnittsstudie wurde nun die Prävalenz bzw. Inzidenz von Suizidvorstellungen drei Monate nach dem Schlaganfall sowie mögliche Verbindungen mit einer...

Therapieoptionen

Webbasierte Psychotherapie

Zur Unterstützung einer antidepressiven Behandlung kann das interaktive, internetbasierte Psychotherapie- Programm deprexis®24 eingesetzt werden. Das von Servier und GAIA gemeinsam vertriebene CE-zertifizierte Medizinprodukt hat sich in acht Studien mit mehr als 4000 Teilnehmern ...

Kooperation

deprexis®24 von SERVIER und GAIA

deprexis®24 ist ein interaktives web-basiertes Psychotherapie-Programm auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie zur Unterstützung der Behandlung von Patienten mit depressiven Störungen. Seine Wirksamkeit wurde bislang in acht Studien mit mehr als 4000 Patienten ...

Welche Optionen gibt es?

Pharmakotherapie der Narkolepsie

Die Narkolepsie (mit oder ohne Kataplexie) ist eine noch immer unzureichend behandelbare Erkrankung. Welche Medikamente wirksam sind, fassten nun ein Team von Schlafforschern zusammen.

88. Kongress der DGN, Düsseldorf, 23. bis 26. 9. 2015

Aktuelle Themen der Neurologie

Beim 88. Kongress des Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Düsseldorf trafen sich etwa 6000 Neurologen und fachverwandte Berufe aus rund 20 Ländern. Unter dem Motto „Mensch im Blick – Gehirn im Fokus“ umfasste das wissenschaftliche Programm 500 ...

Hoher BMI: Schützt er vor Suizidalität?

Anscheinend schützt ein hoher Body Mass Index (BMI) vor Suizidalität. Ein direkter Zusammenhang wurde für erhöhten BMI und Depression aufgezeigt, keine Korrelation ergab sich in einer aktuellen Studie jedoch zwischen erhöhtem BMI und Angststörungen.

Wenn Eltern ihre Kinder positiv sehen

Später deutlich seltener psychisch krank

Am britischen Royal College of Psychiatrists wurde untersucht, ob bzw. inwieweit die Wahrnehmung positiver Eigenschaften der Kinder durch die Eltern das spätere Risiko für psychiatrische Symptome bzw. Erkrankungen beeinflusst.

Personal View

„Cognitive enhancement" nicht tabuisieren

Mit diversen Medikamenten lässt sich die kognitive Leistungsfähigkeit – zumindest in Teilaspekten – erhöhen. Sie werden nicht nur von Ärzten eingesetzt, immer mehr gesunde Menschen benutzen sie als „Cognitive enhancer“. Mit den medizinischen und ...

Pharma Neu

Kostengünstiger SNRI

Seit Juni 2015 bietet 1 A Pharma mit Duloxetin – ein kostengünstiges Antidepressivum zur Behandlung der unipolaren Depression und der Angststörung sowie zur Linderung neuropathischer Schmerzen an. Duloxetin wirkt als Wiederaufnahmehemmer für Serotonin und Noradrenalin ...

Therapie-Optionen

Anti-anhedones Antidepressivum

Die reine Reduktion der depressiven Symptome verbessert die Lebenssituation der Patienten oft nicht maßgeblich. Das Antidepressivum Agomelatin (Valdoxan®, Servier) hat aktuellen Metaanalysen zufolge nicht nur eine den SSRI und SNRI vergleichbare antidepressive Wirksamkeit, es f&...

IPT bei posttraumatischer Belastungsstörung

Reexposition doch nicht zwingend notwendig?

Mit der (antidepressiv wirksamen) interpersonellen Psychotherapie (IPT) lässt sich eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) effektiv behandeln, ohne dass die Betroffenen sich ihrem Traumageschehen direkt erneut aussetzen müssen. Dies berichten jetzt amerikanische und ...

STRIDE-Intervention bei Antipsychotika-Therapie

Gewicht reduziert, bessere metabolische Werte

Gewichtszunahmen können dazu führen, dass eine wirksame antipsychotische Medikation gewechselt werden muss. US-Forscher untersuchten nun bei Patienten mit Schizophrenie, ob sich diese problematische Nebenwirkung durch die multimodale Intervention STRIDE in den Griff bekommen l&...

Antidepressiva-Effekte

Gesunde Mutter, glückliches Kind?

Die Stimmung einer depressiven Mutter kann sich auf das Kind übertragen –, und bei einer Remission der Mutter nehmen auch die psychiatrischen Symptome der Kinder ab. Welche medikamentöse Therapie nutzt beiden am meisten?

CAVE: Suizidalität unter Antidepressiva

Besonders auf jüngere Frauen achten!

Die Therapie Jugendlicher mit Antidepressiva, insbesondere SSRI, wurde in der Vergangenheit mit gehäuftem suizidalen Verhalten assoziiert. In einer pharmakoepidemiologischen Studie untersuchten niederländische Wissenschaftler nun retrospektiv, ob in der Suizidalität zwischen...

 

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