176. Annual Meeting der American Psychiatric Association (APA)
Vom 20. bis 24. Mai 2023 fand in San Francisco das 176. Jahrestreffen der American Psychiatric Association (APA) statt. Mit einer zunehmenden Tendenz in den Jahren bildeten auch 2023 die psycho- und verhaltenstherapeutischen Interventionen bei den mehr als 600 Sessions und Kursen sowie über 1.000 Postern einen Schwerpunkt. Das übergeordnete Thema dieses Jahres – und Aufruf an die mehr als 14.000 Teilnehmer aus aller Welt – lautete „Innovate, Collaborate, Motivate: Charting the Future of Mental Health“.

Aripiprazol-Depot bei Schizophrenie

Die zumeist chronisch-rezidivierend verlaufende und mit häufigen Hospitalisierungen und persistierenden kognitiven und funktionellen Defiziten einhergehende Schizophrenie bedarf einer zuverlässigen antipsychotischen Therapie. Depot- Antipsychotika können über eine Fö...

Untersuchung in Berlin Mitte

Arme Nachbarn und die psychische Gesundheit

Die Armut der Nachbarn kann die psychische Gesundheit der Innenstadt-Bewohner von Metropolen stärker beeinträchtigen als das eigene niedrige Einkommen oder ein Migrationshintergrund. Zu diesem Ergebnis kamen deutsche Wissenschaftler, die die Bewohner von elf Nachbarschaften in ...

Bulimia nervosa

Wie schlägt sich die Psychoanalyse?

Gegenüber fokussierten Kurzzeittherapien hat die Psychoanalyse an Boden verloren. In einer kontrollierten Studie haben Forscher nun deren Wirksamkeit mit einer kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) bei Patienten mit Bulimia nervosa verglichen.

Kliniken in Deutschland

Welche Fachärzte sind besonders gestresst?

Überstunden, Schichtdienste, hierarchische Strukturen und immer mehr Verwaltungsaufgaben, die Zahl möglicher Stressoren ist groß. Im Rahmen des Hamburger Kooperationsprojektes StArK (Stressbezogene Arbeitsanalyse bei Klinikärztinnen und -ärzten) wurde jetzt u. a. ...

Iktale und postiktale Gewalt

Fallserie: Eltern, die ihre Kinder verletzen

Es gibt immer wieder Berichte, nach denen Patienten mit einer Epilepsie in einem oder nach einem Anfall gewalttätig werden. Systematische Untersuchungen dazu fehlen aber weitgehend. Nun wurde die Thematik anhand einer kleinen Fallserie von schwedischen Neurologen näher betrachtet...

Selbstbeschädigung im Verlauf

Was wird aus den Jugendlichen?

Selbstbeschädigung ist bei Heranwachsenden ein besorgniserregendes Phänomen – und mit 13% bis 18% in dieser Alterfruppe ziemlich häufig. Bislang ist wenig drüber bekannt, wie sich dieses Phänomen auf den weiteren Lebensweg der Betroffenen auswirkt.

Psychotherapie der PTBS

Drei Verfahren im Vergleich: Ist kurz auch gut?

Um ihre Symptome in den Griff zu bekommen absolvieren Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) üblicherweise eine Verhaltenstherapie (VT) über mehrere Monate. Nach Erfahrungen britischer Psychologen und Psychiater in einer randomisierten Vergleichsstudie scheint aber ...

Überlebende der Gewalt in Kurdistan

Laienhelfer behandeln die Traumatisierten

Die systematische Gewalt des sogenannten Islamischen Staates (ISIS) traumatisiert die Opfer massiv. Wie kann deren psychische Gesundheit wiederhergestellt werden? Nach den Ergebnissen einer randomisierten, kontrollierten Studie an Opfern des Saddam-Regimes können psychiatrisch ...

Selbstbeschädigung

Was wird aus den jungen Menschen?

Selbstbeschädigung ist ein besorgniserregendes Phänomen bei Heranwachsenden und mit 13 bis 18% ziemlich häufig. Man weiß wenig, wie es sich auf den weiteren Lebensweg der Betroffenen auswirkt.

Bulimia nervosa: CBT vs. Analyse l

In einer randomisierten Studie (n = 70) zeigte sich die Cognitiv-behaviorale Therapie (CBT) in der Behandlung der Bulimia nervosa einer psychoanalytisch orientierten Psychotherapie überlegen. Die 20 CBT-Sitzungen über fünf Monate brachten das Binge eating und das Erbrechen (nach der ...

Depression und Angst

nur für Fachkreise Eine Infusion gegen Suizidgedanken

Patienten, die sich Selbstmordhandlungen ausmalen, sind oft ein Fall für psychiatrische Notfall-Interventionen. Allerdings gibt es kaum Medikationen, die prompt und wirksam diese Ideen verschwinden lassen.

Populationsbasierte Kohortenstudie bei Älteren

nur für Fachkreise CAVE: Akute Nierenschäden durch atypische Antipsychotika

Atypische Antipsychotika können u. a. die Nierenfunktion verschlechtern. In einer groß angelegten Datenauswertung wurde die Inzidenz verschiedener Nebenwirkungen der oralen Atypika Olanzapin, Quetiapin und Risperidon bei älteren Menschen untersucht.

Suizid-Risiko

nur für Fachkreise Die Rolle des Antidepressiva-Gebrauchs

Die Häufigkeit vollendeter Suizide hat in verschiedenen Ländern in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Die Versuchung liegt nahe, dies mit der Einführung von SSRI und anderer nicht trizyklischer Antidepressiva in Zusammenhang zu bringen.

Krank – gemobbt – noch kränker.

Wer in Deutschland am Arbeitsplatz Mobbingopfer wird, war oft bereits vorher häufiger krank. Das zeigte eine Studie mit 2625 Patienten und derselben Anzahl an Kontrollen. Dabei handelte es sich vor dem Mobbing um unterschiedliche und keineswegs nur neurologisch- psychiatrische ...

Mentale Störungen

nur für Fachkreise Hohe Mortalität

Man weiß schon lange, dass psychische Störungen mit einer erhöhten Mortalität einhergehen. Meist ist Suchtverhalten im Spiel; die Todesursache ist oft Suizid.  

 

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