Antiepileptika plus Vagusnervstimulation
Die vor allem bei refraktären Epilepsien eingesetzte Vagusnervstimulation (VNS) hat auch eine antidepressive Wirkung. Was die Kombination einer VNS mit anfallssupprimierenden Medikamenten (ASM) für die Stimmung und die Lebensqualität von Patienten mit Epilepsie bringt, wurde in einer deutschen Beobachtungsstudie untersucht.

Epilepsie-Patienten mit Angststörung oder Depression

Kognitive Verhaltenstherapie nutzt kaum

Patienten mit Epilepsie leiden häufig auch unter Depressionen und Angststörungen. Generell empfohlen werden hier psychotherapeutische Maßnahmen, vor allem die Kognitive Verhaltenstherapie (Cognitive behavior therapy, CBT). Die Ergebnisse einer systematischen Überpr&...

Enzyminduzierende Antiepileptika

CAVE: Netzhaut- und Nierengefäße leiden

Die bei vielen Patienten notwendige antiepileptische Langzeittherapie kann die Atherosklerose großer Gefäße fördern. Eine taiwanische Arbeitsgruppe fand jetzt auch eine erhöhte Rate mikroangiopathischer Veränderungen in Netzhaut und Niere.

Vagusnervstimulation (VNS)

Response mittels HRV vorhersagbar?

Bei Patienten mit arzneimittelresistener Epilepsie wird häufig die Vagusnervstimulation (VNS) eingesetzt, doch ob und wie stark die Patienten ansprechen, ist schwer vorherzusagen. Eine chinesische Forschergruppe untersuchte nun, inwieweit sich die präoperative Herzraten-...

Therapierefraktäre Patienten mit Lennox-Gastaut-Syndrom

Cannabidiol als Add-on ist wirksam

Das Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) ist ein seltenes, schweres Epilepsiesyndrom, das häufig mit starken kognitiven Beeinträchtigungen einhergeht. Die allermeisten LGSPatienten sind gegenüber den üblicherweise eingesetzten Antikonvulsiva therapierefraktär. In einer ...

Bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie

Therapie und Ressourcennutzung bei therapierefraktärer Epilepsie

Die Beeinträchtigungen der Patienten durch eine mehrfach therapierefraktäre Epilepsie sind enorm. Anhand deutscher Versicherungsdaten wurden jetzt retrospektiv über drei Jahre Morbidität und Mortalität dokumentiert sowie die Ressourcennutzung und die Kosten erfasst...

Sudden unexpected death in epilepsy (SUDEP)

Prävalenz, Risikofaktoren und Praxisempfehlungen

Ein Subkomitee der American Academy of Neurology (AAN) und der American Epilepsy Society (AES) hat im Rahmen einer Praxis-Guideline zur Inzidenz, zu den Risikofaktoren und zur Patientenberatung beim Sudden unexpected death von Epilepsie-Patienten (SUDEP) Stellung genommen.

Kopfschmerz bei Epilepsie-Patienten

Gegenseitige Komorbidität und gemeinsame Pathomechanismen?

Epilepsie und Kopfschmerz, insbesondere Migräne, teilen außer genetischen Dispositionen auch klinische Merkmale und pathophysiologische Mechanismen. Koreanische Neurologen fassten nun die Charakteristika des Kopfschmerzes bei Epilepsie-Patienten sowie pathophysiologische ...

Erwachsene mit refraktärem Status epilepticus

Tod und Behinderung nach einem Jahr?

Ein refraktärer bzw. superrefraktärer Status epilepticus (rSE bzw. srSE) geht erfahrungsgemäß mit einer hohen Morbidität und Mortalität einher. In einer retrospektiven populationsbasierten Studie prüften finnische Mediziner an erwachsenen, auf einer ...

Frontale Lobektomie bei Pharmakoresistenz

Wie ist das neuropsychologische und motorische Outcome?

Bei Patienten mit mehrfacher Therapieresistenz werden auch frontale Lobektomien durchgeführt. Nach diversen Berichten über negative Folgen untersuchten Epileptologen aus Cleveland/USA anhand einer größeren retrospektiven Kohortenstudie, welche neuropsychologischen und ...

Epileptische Anfälle bei MS

Große Metaanalyse: Welche Risikofaktoren gibt es?

Im Krankheitsverlauf kann es bei MS-Patienten gar nicht so selten auch zu epileptischen Anfällen kommen, doch die Risikofaktoren für diese schwerwiegende Komplikation sind weitgehend unbekannt. Mit dieser Thematik befasste sich nun ein italienisches Teams anhand einer Metaanalyse...

Pharma-NEU

Everolimus bei TSC-assoziierter Epilepsie

Die Tuberöse Sklerose (TSC) ist eine relativ seltene genetische Systemerkrankung. Etwa 85% der Patienten entwickeln eine Epilepsie, meist im ersten Lebensjahr, die ohne adäquate Behandlung zu Entwicklungsverzögerungen führen kann. Unter Antiepileptika erreichen nur ca. ...

CAVE teratogenes Potenzial

nur für Fachkreise Kein Pregabalin bei Schwangeren?

Vor knapp einem Jahr wurde erstmals eine Studie zu einem erhöhten teratogenen Potenzial von Pregabalin veröffentlicht. Jetzt fassten zwei US-Neurologen die Studienevidenz zusammen – und auch sie warnen vor dem Einsatz bei schwangeren Frauen.

 

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