Abhängig von modifizierbaren kardiovaskulären Risikofaktoren?
Eine Epilepsie geht häufig mit kognitiven Beeinträchtigungen einher. Ob auch eine Assoziation zu einer späteren Demenz besteht, wurde jetzt im Vergleich von Patienten mit Schlaganfall und Migräne in einer Querschnittsstudie untersucht. Offenbar wird das bei fokaler Epilepsie am stärksten erhöhte Demenzrisiko von potenziell veränderbaren kardiovaskulären Risikofaktoren beeinflusst.

Service

Neuer Ratgeber „Epilepsie“

Epilepsie-Patienten bedürfen in vielen Alltagsfragen − Autofahren, Planen längerer Reisen, Rechte und Pflichten im Berufsleben − klarer Antworten. Diese liefert der im Okt. 2018 aktualisierte Ratgeber „Epilepsie“ der neuraxFoundation gGmbH. Diese und ä...

Pharmakotherapieresistente Epilepsie

Psychiatrische Nebenwirkungen der THS?

Bei Patienten mit pharmakoresistenter Epilepsie wird immer häufiger die tiefe Hirnstimulation (THS) eingesetzt, besonders im anterioren Thalamus (ANT). In Finnland wurden jetzt frühere und aktuelle psychiatrische Symptome nach einer ANT-THS erfasst.

Late-Onset-Epilepsie

Modifizierbare und nicht-modifizierbare Risikofaktoren

Die Epilepsie-Inzidenz ist in späteren Lebensaltern am höchsten. Epidemiologischen Daten zufolge liegt ihre kumulative Inzidenz im Alter von 85 Jahren bei 4,4%. Inwieweit altersassoziierte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall, Demenz und andere vaskuläre und “...

Pharma Neu

Rufinamid beim LGS ab zweitem Lebensjahr

Bisher war das Antiepileptikum Rufinamid (Inovelon®, Eisai) für die Behandlung von Anfällen bei Patienten mit Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) ab 4 Jahren indiziert. Nun wurde die Zulassung durch die Europäische Kommission als Zusatztherapie auf Patienten ab einem Jahr ...

Temporallappen-Resektion heute

Chirurgische und neurologische Komplikationen im Therapiealltag

Die Temporallappen-Epilepsie (TLE) ist die häufigste fokale Epilepsie. Die chirurgische Resektion des epileptogenen Fokus – meist durchgeführt als anteriore Temporallobektomie (ATL) – hat sich als sehr wirksam und sicher, aber nicht unbedingt als komplikationsarm ...

Neue MRT-Sequenz bei fokaler kortikaler Dysplasie

FLAWS zur Identifizierung epileptogener Zonen

Die Genauigkeit der präoperativen Lokalisation epileptogener Foci trägt zu einem guten Resektionsergebnis bei. Mit der neuen MRT-Sequenz „Fluid and white matter suppression“ (FLAWS) lassen sich epileptogene Zonen von Patienten mit fokaler kortikaler Dysplasie (FCD) ...

Epilepsie-Patienten mit Angststörung oder Depression

Kognitive Verhaltenstherapie nutzt kaum

Patienten mit Epilepsie leiden häufig auch unter Depressionen und Angststörungen. Generell empfohlen werden hier psychotherapeutische Maßnahmen, vor allem die Kognitive Verhaltenstherapie (Cognitive behavior therapy, CBT). Die Ergebnisse einer systematischen Überpr&...

Enzyminduzierende Antiepileptika

CAVE: Netzhaut- und Nierengefäße leiden

Die bei vielen Patienten notwendige antiepileptische Langzeittherapie kann die Atherosklerose großer Gefäße fördern. Eine taiwanische Arbeitsgruppe fand jetzt auch eine erhöhte Rate mikroangiopathischer Veränderungen in Netzhaut und Niere.

Vagusnervstimulation (VNS)

Response mittels HRV vorhersagbar?

Bei Patienten mit arzneimittelresistener Epilepsie wird häufig die Vagusnervstimulation (VNS) eingesetzt, doch ob und wie stark die Patienten ansprechen, ist schwer vorherzusagen. Eine chinesische Forschergruppe untersuchte nun, inwieweit sich die präoperative Herzraten-...

Therapierefraktäre Patienten mit Lennox-Gastaut-Syndrom

Cannabidiol als Add-on ist wirksam

Das Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) ist ein seltenes, schweres Epilepsiesyndrom, das häufig mit starken kognitiven Beeinträchtigungen einhergeht. Die allermeisten LGSPatienten sind gegenüber den üblicherweise eingesetzten Antikonvulsiva therapierefraktär. In einer ...

Bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie

Therapie und Ressourcennutzung bei therapierefraktärer Epilepsie

Die Beeinträchtigungen der Patienten durch eine mehrfach therapierefraktäre Epilepsie sind enorm. Anhand deutscher Versicherungsdaten wurden jetzt retrospektiv über drei Jahre Morbidität und Mortalität dokumentiert sowie die Ressourcennutzung und die Kosten erfasst...

Sudden unexpected death in epilepsy (SUDEP)

Prävalenz, Risikofaktoren und Praxisempfehlungen

Ein Subkomitee der American Academy of Neurology (AAN) und der American Epilepsy Society (AES) hat im Rahmen einer Praxis-Guideline zur Inzidenz, zu den Risikofaktoren und zur Patientenberatung beim Sudden unexpected death von Epilepsie-Patienten (SUDEP) Stellung genommen.

Kopfschmerz bei Epilepsie-Patienten

Gegenseitige Komorbidität und gemeinsame Pathomechanismen?

Epilepsie und Kopfschmerz, insbesondere Migräne, teilen außer genetischen Dispositionen auch klinische Merkmale und pathophysiologische Mechanismen. Koreanische Neurologen fassten nun die Charakteristika des Kopfschmerzes bei Epilepsie-Patienten sowie pathophysiologische ...

 

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