Neue Marker im Liquor
Bei der Mehrheit der Betroffenen stellt sich ein klinisch isoliertes Syndrom (KIS) als Vorläufer einer MS heraus. Evtl. lässt sich diese Konversion zur klinisch definitiven MS (CDMS) anhand bestimmter Proteine im Liquor früher und effektiver vorhersagen.
Objektive und subjektive Gründe untersucht
Mit fortschreitender Erkrankung fällt es vielen MS-Patienten zunehmend schwerer, die beruflichen Anforderungen zu erfüllen. Dass dafür in erster Linie Aufmerksamkeits- Defizite, Einschränkungen im Arbeitsgedächtnis, Organisationsschwierigkeiten und andere exekutive ...
Digitale Subtraktionsangiographie zeigt
Menschen mit MS können eine veränderte Hirndurchblutung aufweisen. Ärzte aus Italien haben nun erstmals mit Hilfe der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) die Geschwindigkeit der zerebralen Zirkulation (Cerebral Circulation Time, CCT) bei MS analysiert.
Neue Studien
Das bewährte MS-Medikament Glatirameracetat (GA) muss nun nicht mehr jeden Tag s.c. injiziert werden, sondern in der neuen Zubereitung mit 40 mg nur noch dreimal wöchentlich. Beim AAN 2015 in Washington/USA vorgestellte Daten der Extensionsphase der Studie GLACIER zeigen ...
Große Nordlandstudie
Mit höherem Breitengrad nimmt die MS-Häufigkeit zu. Anhand der norwegischen Nordland County-Studie wurden nun die Inzidenz und Prävalenz der MS im hohen Norden über einen 40-Jahreszeitraum erfasst.
Randomisierte placebokontrollierte Phase-II-Studie
Mesenchymale Stammzellen (MSC) können offenbar Entzündungsprozesse bei der MS dämpfen und die Regeneration fördern. In einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie der Phase II untersuchten nun Wissenschaftler der Universität Barcelona die Sicherheit ...
NEUE STUDIEN
Teriflunomid (Aubagio®, Genzyme) ist ein Immunmodulator mit entzündungshemmenden Eigenschaften zur Behandlung der schubförmig- remittierenden MS, der einmal täglich in einer Dosis von 14 mg oral eingenommen wird. Nach neuen Langzeit-Studiendaten, die jetzt auf dem 67. AAN-...
Hochdosiertes Biotin bei progressiver MS
Die Therapiemöglichkeiten bei einer primär oder sekundär chronisch progressiven MS sind äußerst begrenzt. Französische Neurologen untersuchten nun in einer kleinen offenen, nicht-kontrollierten Pilotstudie die mögliche klinische Wirksamkeit und die ...
NEUE STUDIEN
Etliche MS-Patienten sprechen auf ihre Therapie nicht an und leiden unter wiederholten Schüben oder fortschreitender Behinderung. Werden sie von ihren bisherigen injizierbaren Medikamenten (Interferon- beta oder Glatirameracetat) auf Fingolimod (Gilenya®, Novartis) umgestellt, haben ...
Vom CIS zur CDMS
Rund 85% der MS-Erkrankungen beginnen mit einem klinisch isolierten Syndrom (CIS). In der bislang größten CIS-Studie wurde nun geprüft, welche Faktoren das Risiko für die Konversion erhöhen – und vielleicht als Prädiktoren geeignet sind.
Kognitive Beeinträchtigungen
Relevante kognitive Defizite bestehen bei bis 65% der MS-Patienten und schränken ihr Leben stark ein. Ärzte der Universität von Catania haben anhand einer bevölkerungsbezogenen Studie nun die Prävalenz bzw. Inzidenz des kognitiven Abbaus quantifiziert.
Umwelteinflüsse bei der MS
Neben genetischer Prädisposition stehen zahlreiche Umwelteinflüsse wie z. B. eine Epstein- Barr-Virus-Infektion und Vit.-D-Mangel im Verdacht, eine MS zu begünstigen. Welche Faktoren tatsächlich relevant sind, haben Forscher anhand von Metaanalysen und strengen Studien-...
Ab Februar 2015 bietet Teva für die Verabreichung von Glatirameracetat (Copaxone®) für MS-Patienten einen neuen Autoinjektor an: CSYNC® wurde insbesondere stärker an die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Der Injektionsknopf ist ergonomisch positioniert, so kann die ...
Der Zulassungserweiterung der EMA zufolge können alle MS-Patienten mit schubförmigem Verlauf (RRMS), die trotz einer verlaufsmodifizierenden Vortherapie eine hohe Krankheitsaktivität haben, unabhängig von der Art der Vorbehandlung auf Fingolimod (Gilenya®, Novartis)...
Patienten mit schubförmiger MS weisen niedrige Harnsäure-Serumwerte auf. Einer retrospektiven Längsschnittstudie zufolge korrelieren diese mit der Progression der MS.