Die Harnsäure-Konzentrationen von 141 RRMS-Patienten sanken über zwei Jahre (von 4,167 auf 3,987 mg/dl; p = 0,001). Damit korrelierten signifikant die EDSS-Progression (p < 0,001; Odds Ratio: 0,099), tendenziell die- Schubrate und – in der Varianzanalyse – auch die Kognition (nach dem Symbol Digit Modalities Test, SDMT); sowohl initial als auch nach zwei Jahren (p = 0,045 bzw. p = 0,034).
Diese Resultate deuten darauf hin, dass mit Progress der MS diese antioxidativen Reserven der Patienten als Schutz gegen NO und andere Radikalbildner progressiv abnehmen. Die Harnsäure könnte ein objektiver Biomarker sein. JL