Atypische Parkinson-Syndrome
Als potenzieller Bildgebungs-Marker für die Diagnostik (und Progression) atypischer Parkinson- Syndrome (APS) kann die Segmentierung des Hirnstammes dienen. Das zeitaufwändige manuelle/visuelle Vorgehen lässt sich durch die automatische Hirnstamm-Segmentierung rationeller ...
Gestörte Impulskontrolle
In Großbritannien wurde eine kontrollierte Längsschnittuntersuchung durchgeführt, um die Häufigkeit, den natürlichen Verlauf und die Risikofaktoren von Impulskontrollstörungen (ICD) und assoziierten Verhaltensproblemen bei Patienten mit frühem Morbus ...
Bei Morbus Parkinson: Safinamid mit dualem Ansatz
Klinische Studien und praktische Erfahrung belegen, dass sich unter Safinamid als Add-on zu L-Dopa die motorischen Symptome und Komplikationen von Parkinson-Patienten ebenso bessern können wie deren vielfältige nicht-motorische Symptome, darunter Schmerzen und depressive ...
Spezifische Geruchssignatur
Parkinson-Patienten scheinen einen anderen „Duft“ zu verströmen als Gesunde. Mittels Gaschromatografie und Massenspektrometrie identifizierte eine Arbeitsgruppe der Universität Manchester spezifische Inhaltsstoffe des Sebums von Parkinson-Patienten.
Forschung & Entwicklung
Dopaminerge Neuronen exprimieren Kinasen gemischter Abstammungslinien, die u. a. die Expression von Zelltod-Genen regulieren. Im MPTP-Modell des Parkinson-Syndroms schützte nun der Kinase-3-Inhibitor (Mixed Lineage Kinases 3; MLK3) der zweiten Generation, CLFB-1134, vor dem Neurotoxin...
THS-Outcome bei frühem Morbus Parkinson
In einer post-hoc-Subgruppen-Analyse der EARLYSTIM-Studie wurde nach Prädiktoren für eine Verbesserung der Lebensqualität nach tiefer Hirnstimulation (THS) des Nucleus subthalamicus (STN) bei relativ jungen Parkinson-Patienten gesucht. Eine bessere Lebensqualität wurde ...
Subtile kognitive Einbußen
Zur kognitiven Beurteilung werden verschiedene Screening-Instrumente eingesetzt. Da der bei Demenz etablierte Mini Mental State Test (MMST) bei leichten kognitiven Einschränkungen nicht sehr sensitiv ist, wurde nun auf Costa Rica geprüft, ob das Montreal Cognitive Assessment (...
Forschung & Entwicklung
Am Untergang dopaminerger Neuronen bei Morbus Parkinson sind u. a. Kinasen beteiligt, die die Expression von Zelltod-Genen regulieren. Die Hemmung der Mixed lineage kinase 3 (MLK3) könnte ein Target für zukünftige Parkinson- Therapien sein: In einem MPTP-Modell schützte...
Dual wirkendes Safinamid in Metaanalyse
Die bei Parkinson-Patienten überaus häufigen, die Lebensqualität oft verschlechternden Schmerzen können durch das – dopaminerg und antiglutamaterg – wirkende Safinamid als Add-on-Therapie signifikant verringert werden. Diese auch im Behandlungsalltag ...
Große prospektive Kohortenstudie in Deutschland
Es liegen neuroanatomische Hinweise vor, dass der Morbus Parkinson im enterischen Nervensystem beginnen könnte. Jetzt untersuchten deutsche Ärzte in einer prospektiven Kohortenstudie, ob gehäufte Gastrointestinal-Infektionen (GII) das Parkinson-Risiko erhöhen kö...
Spezifisches „Dual Task“-Training
Bei Parkinson-Patienten bestehende Gangstörungen können sich verschlechtern, wenn gleichzeitig kognitive oder auch motorische Beanspruchungen hinzukommen. Ob sich diese durchaus alltagsrelevanten Probleme durch ein spezielles Training bessern, wurde jetzt in Taiwan in einer ...
Therapie Parkinson-assoziierter Psychosen
Bei der Behandlung von Psychosen bei Parkinson-Patienten steht neben der Dosisanpassung von L-Dopa die Gabe von Antipsychotika der zweiten Generation (SGA) im Mittelpunkt. Es gibt jedoch Hinweise, dass Quetiapin und – das 2016 von der FDA in dieser Indikation in den USA zugelassene &...
Beginnt Morbus Parkinson im Blinddarm?
Die Pathogenese der Parkinsonkrankheit (PD) beinhaltet die Anhäufung von aggregiertem alpha-Synuclein, von der vermutet wird, dass sie im Gastrointestinaltrakt beginnt – möglicherweise begünstigt durch (bes. in ländlichen Gegenden eingesetzte) Pestizide. U. a. ist...
Therapie-Optionen
Die Real-World-Studie (n = 203) belegt den breiten Nutzen der Zusatztherapie mit Safinamid (Xadago®, Zambon) bei Parkinson-Patienten im Behandlungsalltag. Die Sechsmonatsdaten der deutschen nicht-interventionellen Studie X-TRA zeigen, dass der Score der MDS-UPDRS Teil III für die ...
Krankheitsprogression untersucht
Modifiziert L-Dopa die Progression der Parkinson-Erkrankung, wenn die Substanz möglichst frühzeitig gegeben wird? Diese Frage stand im Fokus der 80-wöchigen randomisierten, plazebokontrollierten Doppelblindstudie „Levodopa in Early Parkinson‘s Disease“ (...