40 Parkinson-Patienten (55 % Frauen; Durchschnittsalter 76,6 Jahre; durchschnittliche Krankheitsdauer 5,5 Jahre) ohne Beschwerden über kognitive Probleme (MMST ≥ 24 Punkte) wurden aufgenommen. Die Schulbildung umfasste im Durchschnitt 7,4 Jahre. 85 % nahmen L-Dopa als Teil ihrer Basistherapie.
In Bezug auf das Funktionsniveau befanden sich 65 % im Hoehn & Yahr-Stadium 1 (37,5 %) oder 2 (27,5 %). Die basalen und instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens nach der Barthel’s Scale of Activities of Daily Living (BADL) bzw. der Lawton’s Scale of Instrumental Activities of Daily Living12 (IADL) waren bestenfalls leicht beeinträchtigt. Eine relevante Depression wurde anhand Yesavage Geriatric Depression Scale13 (GDS) ausgeschlossen.
Im MMST lag die Punktezahl bei 24 bis 30, durchschnittlich bei 26,7, auf dem Clock Drawing Test wurden 1 bis 10, durchschnittlich 6,8 Punkte erreicht. Niemand wurde danach als kognitiv beeinträchtigt eingestuft. Bei einem MoCA-Score von 11 bis 30, durchschnittlich 20,7, zeigten aber 32 Patienten (80 %) mit einer Punktzahl < 26 als etablierter Cut-off-Wert eine leichte kognitive Beeinträchtigung (Mild Cognitive Impairment, MCI).
Dabei ergaben sich zwischen den acht unbeeinträchtigten und den 32 beeinträchtigten MoCA-Patienten in verschiedenen Kategorien tendenzielle oder sogar signifikante Unterschiede, so in visuospatialen/ exekutiven Funktionen (p = 0,001), in der Aufmerksamkeit (p = 0,000) und der verzögerten Erinnerung (p = 0,001). JL