Neuro-Depesche 4/2016

Intensives Bewegungstraining bei dementen Heimbewohnern

Das Gleichgewicht bessert sich – die Agitation nimmt ab

Unzählige Studien haben den positiven Einfluss von Bewegung auf die körperliche und geistige Fitness dementer Pflegeheimbewohner gezeigt. Ein über zwölf Wochen andauerndes intensives Bewegungsprogramm verbesserte jetzt in einer einfach geblindeten kontrollierten Studie den Gleichgewichtssinn und die Agitation der Betroffenen – signifikant und anhaltend.

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Langzeitbeobachtung über acht Jahre

Die RLS-Symptome bestehen oft fort

Ein RLS ist keine akute, sondern eine chronisch-persistierende Erkrankung – doch Langzeitdaten zum Verlauf sind rar. Wie sich die Symptome im Laufe der Zeit entwickeln, wurde nun in einer österreichischen Beobachtungsstudie über durchschnittlich acht Jahre untersucht.

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Bipolar-I-Patienten

Sind Herzinfarkt und Schlaganfall wirklich häufiger?

Bipolar Erkrankte weisen diversen Studien zufolge eine erhöhte kardiovaskuläre Sterblichkeit auf. In einer populationsbasierten Kohortenstudie wurde geprüft, ob vaskuläre Ereignisse wie Myokardinfarkt und Schlaganfall bei Patienten mit einer Bipolar-I-Störung wirklich häufiger auftreten. Der Beobachtungszeitraum betrug bis zu 46 Jahre.

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Pilotstudie: Memantin als Add-on zu Atypika

Die Lebensqualität nimmt deutlich zu

Die Alltagsbewältigung von Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung und ihre Lebensqualität sind meist trotz medikamentöser Therapie stark beeinträchtigt. In einer randomisierten kontrollierten Studie wurde jüngst untersucht, ob eine Add-on-Therapie mit dem antiglutamaterg wirkenden niedrig-affinen NMDA-Rezeptorantagonisten Memantin diese Aspekte positiv beeinflussen kann.

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Primärprävention per Internet

Verhindert „IBI" den Konsumanstieg?

Wie wirksam ist eine kurze Internet-basierte Intervention (IBI) als primärpräventive Maßnahme zur Verhinderung eines Konsumanstiegs bei jungen Menschen, die (noch) nicht übermäßig trinken? Dies wurde jetzt in einer kontrollierten Studie untersucht.

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CRYSTAL-AF-Studie

Vorhofflimmern nach kryptogenem Schlaganfall

Vorhofflimmern gilt als wesentlicher Risikofaktor für Schlaganfälle bzw. Rezidive. In der multinationalen Studie CRYSTAL AF wurde geprüft, ob es für das Auftreten eines Vorhofflimmerns (VHF) nach einem kryptogenen Schlaganfall bzw. einer transitorisch-ischämischen Attacke (TIA) zuverlässige Prädiktoren gibt. Etwa 30% der Patienten waren betroffen, letztlich erwiesen sich nur zwei Faktoren als relevant.

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CAVE: Stärker berücksichtigen

Nebenwirkungslast bei Anticholinergika

Ein internationales Forscherteam untersuchte bei Parkinson-Patienten den Zusammenhang zwischen der Verordnung anticholinerg wirkender Medikamente und der Gesamtlast an Nebenwirkungen.

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Randomisierte Doppelblindstudie

AChE-Hemmer bessert auch den Gang

Das bei Parkinson-Kranken vorliegende cholinerge Defizit könnte nicht nur zu den häufigen kognitiven Beeinträchtigungen, sondern auch zur erhöhten Inzidenz von Gangstörungen und Stürzen beitragen. In der randomisierten Doppelblindstudie Rivastigmine for gait stability in patients with Parkinson's disease (ReSPonD) wurde untersucht, ob der Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmer die Gangsicherheit verbessert.

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Lifestyle-Interventionen bei Migräne

Hoch effektiv – wenn sie durchgehalten werden

Lifestyle-Faktoren im Sinne einer regelmäßigen Lebensführung (Schlaf, körperliche Übungen, Mahlzeiten) können das Auftreten einer Migräne unabhängig von anderen Faktoren beeinflussen. Die Relevanz dieser „Regular lifestyle behaviors” wurde bei Patienten mit chronischer und episodischer Migräne im Rahmen einer Fall-Referenz-Studie untersucht.

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