Neuro-Depesche 1-2/2018

„Umbrella-Review"

Was verursacht Psychosen?

Unter diesem Titel veröffentlichte eine internationale Arbeitsgruppe eine Übersichtsarbeit zu den derzeit bekannten protektiven und Risikofaktoren für psychotische Erkrankungen. Die 170 geprüften Einzelfaktoren erhielten unterschiedliche Evidenzgrade.

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MST bei therapierefraktärer Schizophrenie

Bessere BPRS-Scores, höhere Lebensqualität

Die Magnetic seizure therapy (MST) ist ein vielversprechendes neues Neuromodulationsverfahren. Nachdem die Technik in Studien bei depressiven Patienten – bei guter Verträglichkeit – zu klinischen Besserungen geführt hat, wurde sie nun erstmals bei therapieresistenten Patienten mit Schizophrenie eingesetzt.

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Metaanalyse zur ADHS

Verletzungsgefahr bei behandelten und nicht-behandelten Kindern und Jugendlichen

ADHS-Erkrankungen gehen den Erfahrungen nach besonders bei Jungen mit einem erhöhten Risiko für unabsichtliche Verletzungen einher. Ein Wissenschaftler-Team unternahm jetzt eine systematische Übersicht und Metaanalyse, um den Zusammenhang zwischen ADHS-Erkrankung und Verletzungsrisiko zu quantifizieren und mögliche Effekte einer medikamentösen Behandlung zu detektieren.

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Antidepressiva in der Schwangerschaft

CAVE: Autismus-Risiko beim Kind?

Immer wieder wird vermutet, dass in der Schwangerschaft eingenommene Antidepressiva bei den Kindern mit einem höheren Risiko für Erkrankungen aus dem autistischen Formenkreis einhergehen. Jetzt untersuchte ein internationales Forscherteam die Zusammenhänge in einer prospektiven, populationsbasierten Kohortenstudie.

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Kognitives Training am Computer

Demenz-Inzidenz um ein Drittel verringert

Spezielle Kognitionstrainings können die kognitiven Fähigkeiten verbessern und altersbedingte funktionelle Verschlechterungen verzögern. Können sie aber auch die Entstehung einer Demenz beeinflussen? Nun wurde untersucht, inwieweit drei verschiedene kognitive Trainingsinterventionen am Computer das Demenz-Risiko über zehn Jahre verringern können.

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Parkinson-Patienten kognitiv getestet

Korrelieren subjektive Probleme mit objektiven Defiziten?

Subjektive kognitive Beeinträchtigungen werden von Parkinson-Patienten sehr häufig berichtet. Doch ob den Beschwerden regelmäßig auch objektivierbare Defizite zugrunde liegen, ist weitgehend unbekannt. Mögliche Korrelationen deckte nun eine Vergleichsstudie mit neuropsychologischer Testung an 250 Patienten auf.

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Bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie

Therapie und Ressourcennutzung bei therapierefraktärer Epilepsie

Die Beeinträchtigungen der Patienten durch eine mehrfach therapierefraktäre Epilepsie sind enorm. Anhand deutscher Versicherungsdaten wurden jetzt retrospektiv über drei Jahre Morbidität und Mortalität dokumentiert sowie die Ressourcennutzung und die Kosten erfasst.

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RUN DMC über neun Jahre

Klare Progression der zerebralen Mikroangiopathie

In der Studie Radboud University Nijmegen Diffusion Tensor and Magnetic Resonance Imaging Cohort wurden die Progressions- und Remissionsraten der Mikroangiopathie über neun Jahre untersucht. Es zeigte sich eine klinisch relevante nicht-lineare Dynamik.

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Thrombektomie bei Schlaganfall

Zeitfenster bis zu 24 Stunden?

Profitieren Patienten mit schweren klinischen Ausfällen trotz relativ kleiner Infarktgröße auch jenseits des evidenzbasierten Zeitfensters von 6 h von der endovaskulären Thrombektomie? Dies wurde in der prospektiven Studie DAWN untersucht.

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Prävalenz und Korrelationen

Schwere Depressionen und Schlafprobleme bei RLS-Patienten

Ein RLS geht mit einer erhöhten Prävalenz psychischer Störungen und oft mit erheblichen Beeinträchtigungen des Nachtschlafs einher. In einer südkoreanischen Kohortenstudie wurde jetzt nach Zusammenhängen zwischen RLS, depressiven Symptomen und der Schlafqualität der Patienten gesucht. Es ergaben sich klare Bezüge.

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