Neuro-Depesche 7-8/2018

Pilotstudie zum ‚Go! To Sleep´-Programm

Computer-CBT gegen Schlafstörungen?

Bis zu 88% aller Parkinson-Patienten leiden unter Schlafstörungen, doch die medikamentöse Therapie wirkt oft nicht ausreichend. Ob sich Insomnien mit einer spezifischen „ressourcenschonenden“ Variante der kognitiven Verhaltenstherapie, der computerized CBT for Insomnia (CCBT-I) bessern lassen, wurde jetzt in den USA untersucht.

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Telemedizinische Betreuung bei Kopfschmerz

Genauso wirksam und sicher wie der Arztbesuch?

In einer randomisierten Nicht-Unterlegenheitsstudie (‚noninferiority trial‘) in Norwegen wurde untersucht, ob die telemedizinische Betreuung von Patienten mit nicht-akutem Kopfschmerz auf längere Sicht genauso wirksam und sicher ist wie eine herkömmliche ärztliche Konsultation.

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VHF: Sekundärprophylaxe mit NOAKs vs. Vit.-K-Antagonisten

Hirnblutungsrisiken nach Schlaganfall

Vit.-K-Antagonisten und die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAKs) werden bei Schlaganfall/TIA-Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) zur Sekundärprophylaxe eingesetzt. Ob zerebrale Mikroblutungen bei diesen antikoagulierten Patienten mit einer erhöhten Gefahr von Hirnblutungen einhergehen und diese prädizieren, wurde jetzt in der multizentrischen Beobachtungsstudie CROMIS-2 untersucht.

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Schlaganfall, Herzinfarkt und Mortalität

Erhöhte Gefahr durch Apathie

Können depressive und Apathie-Symptome älterer Menschen deren Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Gesamtsterblichkeit erhöhen? Dies untersuchte die ICARA Study Group anhand eines systematischen Reviews mit anschließender Metaanalyse.

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Kostenkalkulation bei therapierefraktärer Depression

Doch früher an die EKT denken?

Die Elektrokrampftherapie (EKT) stellt bei Patienten mit schwerer Depression eine hochwirksame Behandlung dar, doch wird ihr Einsatz aufgrund befürchteter Stigmatisierung, Nebenwirkungen und auch Kosten immer noch restriktiv gehandhabt. Jetzt näherten sich US-Psychiater der Thematik von einer anderen Seite: Sie simulierten die Wirksamkeit und Kosteneffektivität der EKT gegenüber herkömmlichen Pharmako-bzw. Psychotherapien in einer virtuellen Population depressiver Patienten.

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Antipsychotika bei Schizophrenie und Bipolarstörung

Diese Faktoren verbessern die Adhärenz

Bei Patienten mit psychischen Erkrankungen, die vor allem mit Antipsychotika behandelt werden, stellt die Nicht-Adhärenz mit der Medikation ein gravierendes Problem dar. Aus der deutschen pragmatisch orientierten, randomisierten und kontrollierten Studie Tecla wurden jetzt erste Daten zur Adhärenz mit der antipsychotischen Medikation veröffentlicht.

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Schwedische Kohortenstudie zu Frauen

Angst über drei Generationen

Angst und Stress können das Mutter-Kind-Verhältnis stören und scheinen mit einer erhöhten psychiatrischen Komorbidität einherzugehen. In Schweden wurde nun die Prävalenz von Angststörungen über drei Generationen – Großmütter, Töchter und Enkel – hinweg untersucht. Das größte Angststörungsrisiko wies die doppelt vorbelastete Enkelgeneration auf.

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Epilepsie-Patienten mit Angststörung oder Depression

Kognitive Verhaltenstherapie nutzt kaum

Patienten mit Epilepsie leiden häufig auch unter Depressionen und Angststörungen. Generell empfohlen werden hier psychotherapeutische Maßnahmen, vor allem die Kognitive Verhaltenstherapie (Cognitive behavior therapy, CBT). Die Ergebnisse einer systematischen Überprüfung relevanter Studien waren jedoch ernüchternd: Für die CBT wurde bei depressiven Epilepsie-Patienten ein nur geringer Nutzen festgestellt.

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Systolischen Blutdruck stärker kontrollieren?

Ab 130 mmHg steigt das Demenzrisiko

50-Jährige mit einem systolischen Blutdruckwert ab 130 mmHg tragen ein erhöhtes Risiko, im späteren Leben eine Demenz zu entwickeln – auch wenn die Betroffenen bisher keinen Schlaganfall erlitten hatten. Darauf deutet jetzt eine Auswertung der Whitehall-II-Studie hin. Eine entscheidende Rolle spielt hier wohl die Zeitdauer, den die Betroffenen mit einem erhöhten Blutdruck gelebt haben.

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