Neuro-Depesche 11-12/2017

Stimulanzien, VT, Neurostimulation und Alternatives

Was wirkt bei ADHS, was nicht?

Zur Therapie der ADHS bei Kindern und Jugendlichen existiert ein breites Spektrum an Therapieoptionen. In einem Review randomisierter Studien mit Netzwerk-Metaanalyse untersuchte ein internationales Forscherteam nun die Wirksamkeit und Sicherheit der verschiedensten – üblichen und ungewöhnlichen – Behandlungsoptionen.

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Sudden unexpected death in epilepsy (SUDEP)

Prävalenz, Risikofaktoren und Praxisempfehlungen

Ein Subkomitee der American Academy of Neurology (AAN) und der American Epilepsy Society (AES) hat im Rahmen einer Praxis-Guideline zur Inzidenz, zu den Risikofaktoren und zur Patientenberatung beim Sudden unexpected death von Epilepsie-Patienten (SUDEP) Stellung genommen.

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Prävalenz und Diskriminierung

Neuropsychiatrische Symptome bei MNCD

Die im DSM-5 definierte „Leichte neurokognitive Störung“ (Mild neurocognitive disorder, MNCD) ist ein diagnostisches Konstrukt, das weitgehend mit dem einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (Mild cognitive impairment, MCI) übereinstimmt. Wie häufig sind neuropsychiatrische Symptome (NPS) bei MNCD-Patienten?

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Therapierefraktäre Schizophrenie

Mortalität unter Clozapin halbiert?

Die Schizophrenie geht aus vielen Gründen mit einer massiv erhöhten Sterblichkeit einher. Wie sich die Mortalität bei Patienten mit behandlungsrefraktärer Schizophrenie unter einer Therapie mit dem Reserve-Atypikum Clozapin darstellt, wurde nun von dänischen Psychiatern in einer großen bevölkerungsbasierten Kohorte untersucht.

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Head-to-head-Studie

Cariprazin gegen Negativsymptomatik?

Negative Symptome wie Rückzug, affektive Verflachung, Anhedonie etc. stellen noch immer ein großes Behandlungsproblem dar. Sie wurden in einer randomisierten Headto- head-Studie durch das neue orale Antipsychotikum Cariprazin spezifisch gebessert.

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Chronischer Kopfschmerz

Gibt es prognostische Faktoren?

Werden Migräne und Spannungskopfschmerz chronisch, leidet die Lebensqualität der Betroffenen massiv. In einem systematischen Review befasste sich nun ein britisches Team mit möglicherweise prognostisch relevanten Faktoren für das Outcome von Patienten mit chronischen Kopfschmerzerkrankungen – sowohl in klinischen Studien als auch bezüglich der Gesamtprognose.

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Drittes Trimenon

Mehr als ein Drittel der Frauen hat RLS

Schlafprobleme sind bei schwangeren Frauen häufig. In einer retrospektiven Studie wurde jetzt untersucht, wie viele Frauen im letzten Schwangerschaftsdrittel unter RLS-Symptomen leiden und inwieweit diese mit etwaigen Schlaf-Wachstörungen in Zusammenhang stehen.

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Mikroglia-Aktivierung bei Zwangskranken

Entzündung in neuronalen Netzwerken

Vermutet wird, dass bei einem gewissen Teil zwangsgestörter Patienten, vor allem jenen mit zusätzlichen neuropsychiatrischen Symptomen, in den Basalganglien neuroinflammatorische Prozesse ablaufen. Dies könnte auch auf andere Hirnstrukturen zutreffen.

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Blutungen unter ASS-Dauertherapie

Ältere Patienten stärker gefährdet

Etwa 40%–66% aller Erwachsenen im Alter ab 75 Jahren nehmen in den USA und Europa täglich Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (ASS) ein, davon etwa die Hälfte zur Sekundärprophylaxe nach ischämischem Ereignis. In einer prospektiven bevölkerungsbasierten Kohortenstudie wurden nun die Blutungsrisiken unter einer ASS-Dauertherapie untersucht.

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