Neuro-Depesche 11/2016

Randomisierte Einjahresstudie

Wie wirksam ist Neurofeedback als Add-on?

Bei Kindern und Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat sich in der Vergangenheit für eine zusätzliche Neurofeedback-Behandlung keine eindeutige Wirksamkeit ergeben. Nun wurde dazu in den Niederlanden eine randomisierte kontrollierte Studie mit Follow-up nach einem Jahr durchgeführt.

Zum ganzen Artikel

Antipsychotika-Therapie

CAVE: Höhere Sterblichkeit unter Typika

Zu den Effekten von Antipsychotika auf die Sterblichkeit in verschiedenen Patientengruppen existieren heterogene Erkenntnisse. In einer Auswertung von Verschreibungsdaten wurden nun die Mortalitätsraten von Patienten unter typischen und atypischen Antipsychotika und der Bevölkerung miteinander verglichen.

Zum ganzen Artikel

Ultrarisiko-Personen

PET-Studie zeigt Mikroglia-Aktivierung

In einer Bildgebungsstudie konnten Forscher zeigen, dass bei Personen mit einem Ultrahochrisiko für die Entwicklung einer Schizophrenie eine Aktivierung der Mikroglia vorliegt. Damit wird die Theorie einer (neuro)entzündlichen Mitverursachung gestützt.

Zum ganzen Artikel

Kinder und Jugendliche mit Epilepsie

Verhaltensprobleme beeinflussen die Lebensqualität

Studien zufolge haben Verhaltensprobleme bei pädiatrischen Epilepsie-Patienten eine Prävalenz von 16% bis 77% – gegenüber 9% bei Kindern der Normalbevölkerung. Nun wurde untersucht, inwieweit spezifische Verhaltensmerkmale mit der Lebensqualität in Zusammenhang stehen.

Zum ganzen Artikel

Bilaterale STN-THS

Verbale Gedächtnisstörungen und die präoperativen Hirnvolumina

Über kognitive Störungen nach einer tiefen Hirnstimulation (THS) bei Parkinson-Patienten wurde verschiedentlich berichtet. Hängen negative Effekte einer bilateralen THS des Nucleus subthalamicus (STN) auf das verbale Gedächtnis mit präoperativen Hirnvolumina und/oder klinischen Krankheitsfaktoren zusammen?

Zum ganzen Artikel

NMR-gestützte Urinanalyse

Objektive Laborbefunde für eine Poststroke-Depression?

Nach einem Schlaganfall entwickeln etwa 30% der Patienten relevante depressive Symptome, die mit klinischen Ratingskalen erfasst werden können. Doch an objektiven Befunden mangelt es noch. Chinesische Forscher befassten sich nun mit der Suche nach potenziellen Biomarkern einer Poststroke-Depression (PSD) im Urin der Patienten.

Zum ganzen Artikel

Unveröffentlichte Studiendaten

Erhaltungstherapie mit SSRI und TZA enttäuschte

In der achtwöchigen Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie 329 war die Wirksamkeit von Paroxetin und Imipramin bei Patienten mit unipolarer Major Depression untersucht worden. Nun wurden auf Betreiben der Initiative Restoring Invisible and Abandoned Trials (RIAT) die unveröffentlichten Daten der sechsmonatigen Studienverlängerung ausgewertet. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

Zum ganzen Artikel

Patienten mit Major Depression

Mirtazapin verringert Benzodiazepin-Einnahme

Nicht wenige depressive Patienten werden mit Benzodiazepinen (BZD) behandelt. Nun versuchten japanische Psychiater in einer offenen, an Praxisbedingungen orientierten multizentrischen Studie zu klären, inwieweit Mirtazapin und zwei SSRI-Antidepressiva die BZD-Einnahme reduzieren können.

Zum ganzen Artikel

Komplikationen unter Dopaminergika

Treten Impulskontrollstörungen bei Augmentation gehäuft auf?

Impulskontrollstörungen (ICD) wie pathologisches Spielen, zwanghaftes Shoppen und Hypersexualität stellen eine ernste Komplikation bei der Behandlung mit dopaminergen Medikamenten dar – offenbar nicht nur bei Parkinson-Patienten, sondern auch bei RLSBetroffenen. Jetzt wurde in einer Fall-Kontroll-Studie untersucht, ob ICD-Symptome bei Patienten mit Augmentation der RLS-Beschwerden gehäuft auftreten.

Zum ganzen Artikel

Kognition bei Demenz-gefährdeten Älteren

Aktiver Lebensstil hilft mehr als stures Üben

Wie die Kognition bei älteren Menschen mit hohem Demenz-Risiko geschützt werden kann, untersuchte ein internationales Neurologen- und Psychologenteam. Nach den Ergebnissen einer kontrollierten Interventionsstudie hilft ein allgemein aktiverer Lebensstil deutlich mehr als ein strukturiertes körperliches oder kognitives Übungsprogramm.

Zum ganzen Artikel
x