Ausgewertet wurden die Gesundheitsregisterdaten von 43.865 Männern und Frauen im Alter von 18 bis 94 Jahren (1997 bis 2016). Mittels validierten Fragebogens waren die diätetische (nicht supplemetäre!) Zufuhr von Vitamin E bzw. C und Beta-Carotin sowie die nicht-enzymatische Gesamtantioxidationskapazität (NEAC) erfasst worden.
Nach im Mittel 17,6 Jahren waren 465 Personen an Parkinson erkrankt. Im multivariaten Vergleich hatten die Probanden im höchsten Tertil der Vit. E- bzw. C-Nahrungszufuhr gegenüber dem Tertil mit geringster Exposition nach Mehrfachadjustierung auf diverse Variablen ein signifikant um je 32 % niedrigeres Parkinson-Risiko (Hazard Ratio[HR] je 0,68; p = 0,005 bzw. p = 0,004). Bei Personen im höchsten Tertil beider Vitamine betrug die Reduktion sogar 39 %. Stärker waren die Effekte übrigens bei Übergewichtigen (BMI) und Menschen mit geringem Kaffekonsum.
Die Aufnahme von Beta-Carotin und die NEAC hatte keinen signifikanten Einfluss (p = 0,85 bzw. p = 0,16). JL