Hier ganz kurz angerissen zwei Studien (deren Aussagekraft natürlich begrenzt ist) mit gegenteiligen Resultaten: In einer „schnellen Überprüfung“ von 23 Mehrwellen- Studien (darunter vier deutsche) ergab sich anhand von 56 Indikatoren VOR den Lockdown-Maßnahmen eine leichte Zunahme psychischer Probleme, aber kein Anstieg mit dessen Einsetzen. Auch die Suizide nahmen nicht zu.
In einer repräsentativen deutschen Bevölkerungsstichprobe (n = 2503; Durchschnittsalter: 49,5 Jahre) fanden sich während der ersten Welle (10. Feb. bis 25. April 2020) gegenüber Prä-Lockdown-Zeiten nach dem Brief Symptom Inventory 18 signifikant weniger psychische Gesundheitsprobleme, besonders bei Jüngeren und Besserverdienenden. JL