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Neuro-Depesche 1-2/2024

OSA: Depression erhöht kardiovaskuläres Langzeitrisiko

Unter 1.106 älteren Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) wiesen 133 (12,0 %) eine Depression auf. 96 (8,7 %) erlitten über vier Jahre ein Major adverse cardiovascular event (MACE). In der multivariaten Analyse erhöhte eine Depression das MACE-Risiko signifikant um 129 % (bereinigte Hazard Ratio [aHR]: 2,29; 95 %-KI: 1,34 - 3,90; p = 0,002). Subgruppenanalysen zufolge betraf dies besonders depressive OSA-Patienten männlichen Geschlechts (aHR: 2,96; p = 0,001), mit Übergewicht/Adipositas (aHR: 2,98; p = 0,002) und mit mittelschwerer OSA (aHR: 2,82; p = 0,001).
Quelle: Zhao Z et al.: Association of Depression with Long-Term Cardiovascular Risks in Older Patients with Obstructive Sleep Apnea. Nat Sci Sleep 2023; 15: 1033-43]
ICD-Codes: F32.9

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