Nach Erstapplikation von Ofatumumab (20 mg s. c.) berichteten 23% der Patient*innen keine unerwünschten Ereignisse (UE). Von den übrigen wurden UE, darunter Schüttelfrost/Fieber (48%), Kopf- und Gliederschmerzen (46% bzw. 45%), von 19% als „sehr mild“ und von 18% als „mild“ bewertet. Bei den Folgeinjektionen alle 4 Wochen (nach den Initialdosen in Woche 0, 1 und 2) gaben 72% der Patient*innenen keine UE an. 87% beurteilten die Handhabung der Selbstinjektion als „sehr einfach“. Während der Therapie mit Ofatumumab ereignete sich bei einer Patientin ein Schub. Es wurde keine erhöhte Infektneigung beobachtet.
'Real world'-Daten aus Deutschland
Ofatumumab-Therapie im klinischen Alltag
Fazit
Diese Daten legen nahe, dass Ofatumumab auch in der ‚Real world‘ eine wirksame und sichere Therapieoption für Patient*innen mit aktiver RMS ist.
Klimas R et al., Über ein Jahr B-Zell-gerichtete Therapie mit Ofatumumab s.c.: erste Ergebnisse einer prospektiven, patientenzentrierten Realworld-Beobachtungsstudie. Nervenarzt 2023
[Epub 12. April; doi: 10.1007/s00115-023-01470-y]
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# gemäß Wirksamkeitskategorie 3 in Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierte Erkrankungen, S2k-Leitlinie, 31.03.2023 (Registernummer 030/50)