Obwohl die Erforschung der Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) stetig voranschreitet und sich neue Ansätze zur Früherkennung und Diagnose ergeben, bleiben viele Patienten ohne adäquate Therapie. Auf einem internationalen Symposium diskutierten Demenzexperten nun die aktuellen (Be-)Handlungsmöglichkeiten. Ein Fokus lag dabei auf dem etablierten AChE-Hemmer Donepezil.
„Mittlerweile ist das Verständnis für die Pathophysiologie der Alzheimer-Demenz fortgeschritten“, erläuterte Prof. Harald Hampel, Frankfurt a. M. Im Mittelpunkt der Früherkennung im präklinischen Stadium steht derzeit die Bestimmung von Biomarkern. Sehr gut validiert seien Liquormarker (t-Tau, p-Tau, Aβ1-42), Befunde der strukturellen Bildgebung (cMRT) und nuklearmedizinische Verfahren wie z. B. die F-FDG-PET (Glukosestoffwechsel) oder Amyloid-darstellende PET-Verfahren. Sie können gerade bei klinisch nicht eindeutigen Fällen eine Hilfe sein.
Die DAT „bleibt nach wie vor unterdiagnostiziert und unterversorgt“, schilderte Prof. Lutz Frölich, Mannheim/Heidelberg, da gängige Klassifikationssysteme erst greifen, wenn sich deutliche alltagsrelevante Defizite zeigen. Wichtig ist vor diesem Hintergrund nicht nur eine frühe Diagnose, „sondern vor allen Dingen die sofortige Einleitung einer antidementiven Therapie“.
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