Forschung & Entwicklung
Neuro-Depesche 9/2019
MLK-3-Inhibitor neuroprotektiv?
Dopaminerge Neuronen exprimieren Kinasen gemischter Abstammungslinien, die u. a. die Expression von Zelltod-Genen regulieren. Im MPTP-Modell des Parkinson-Syndroms schützte nun der Kinase-3-Inhibitor (Mixed Lineage Kinases 3; MLK3) der zweiten Generation, CLFB-1134, vor dem Neurotoxin-induzierten Verlust nigraler Zellkörper und striataler Terminale. Der Schutz erfolgt vermutlich dadurch, dass CLFB-1134 (gleichzeitig mit oder nach MPTP gegeben) die Phosphorylierung der Jun-N-terminal-Kinase (JNK) und anderer „Downstream-targets“ der MLK3 verhindert.
Quelle: Kline EM et al.: The second generation mixed- lineage ... Exp Neurol 2019; pii: S0014- 4886(18)30695-2. [Epub 8. Mai; doi: 10.1016/j. expneurol.2019.05.002]
ICD-Codes:
G20