Über median 9,5 Jahre starben 11.307 der 162.534 Teilnehmer (7,0 %), u. a. 9.329 (5,7 %) an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 5.151 (3,2 %) an Krebs, 4.386 (2,7 %) an Verletzungen und 2.911 (1,8 %) an Lungenentzündungen.
Besonders ausgeprägt waren die Arm- Reich-Unterschiede bei den kardiovaskul ren Krankheiten mit 7,1 (LIC’s), 6,8 (MIC’s) und 4,3 (HIC’s) Fällen pro 1.000 PJ. Entsprechende Krankenhaus-Ersteinweisungen und die Einnahme von Herz-Kreislauf-Medikamenten waren in LIC’s am niedrigsten und in HIC’s am höchsten. Somit scheint die hohe Sterblichkeit in ärmeren Ländern nicht auf den – in den LIC’s selteneren – Ri- sikofaktoren zu beruhen, sondern auf einem schlechten Zugang zur medizinischen Versorgung (der ja nicht zuletzt auch die höhere Kindersterblichkeit beein usst). JL