Neuro-Depesche 9/2015

Pflege von Demenzkranken

Welche Angehörigen werden depressiv?

Eine Demenzerkrankung trifft nicht nur den Erkrankten, auch die Familie wird schwer belastet. In einer Studie untersuchten italienische Psychiater und Gerontologen bei den pflegenden Angehörigen von Patienten mit Demenz, in welchem Ausmaß depressive Symptome vorlegen und welche Bedingungen deren Entstehung begünstigen.

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Fahreignung von Patienten

Mehr Verkehrsunfälle wegen Epilepsie?

Epilepsie-kranke Menschen ohne komplette Anfallsfreiheit unterliegen Einschränkungen der Fahreignung. Doch wie groß ist die Evidenz für diese Restriktion? In New York wurde anhand einer Studienauswertung untersucht, ob motorisierte Verkehrsteilnehmer mit Epilepsie tatsächlich häufiger in Unfälle verwickelt sind.

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Lebensqualität Epilepsie-kranker Kinder

Welcher Einfluss ist am stärksten?

Ein kanadisches Ärzteteam untersuchte in einer Querschnittsstudie, was die Lebensqualität der Kinder – negativ oder positiv – vorwiegend beeinflusst. Unter die Lupe genommen wurden neben den eigentlichen Krankheitsmerkmalen u. a. psychische Störungen, Intelligenz sowie elterliche und soziale Unterstützung der Kinder.

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Vareniclin bei Nikotinabhängigen

Wirklich Suizid, Psychose und Straftaten als Nebenwirkung?

Das zur Rauchentwöhnung eingesetzte Vareniclin steht seit einiger Zeit in Verdacht, eine Reihe von psychischen Nebenwirkungen wie Depression und Suizidalität zu induzieren und das Unfallrisiko zu erhöhen. In einer populationsbasierten Studie untersuchten schwedische und britische Wissenschaftler nun anhand verschiedener Register etwaige Zusammenhänge. Sie kamen zu klaren, differenzierten Ergebnissen.

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CAVE: Suizidalität unter Antidepressiva

Besonders auf jüngere Frauen achten!

Die Therapie Jugendlicher mit Antidepressiva, insbesondere SSRI, wurde in der Vergangenheit mit gehäuftem suizidalen Verhalten assoziiert. In einer pharmakoepidemiologischen Studie untersuchten niederländische Wissenschaftler nun retrospektiv, ob in der Suizidalität zwischen der Zeit vor und nach Behandlungsbeginn ein Unterschied besteht, und ob dieser möglicherweise altersabhängig ist.

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Nach psychotischer Erstepisode

Diese Faktoren beeinflussen die Remission

Britische, australische und irische Forscher befassten sich mit der Fragestellung, ob und welche prodromalen Symptome der Patienten mit psychotischer Erstepisode die Nicht- Remission im anschließenden Jahr am stärksten beeinflussen.

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Sono-Befunde bei Frozen shoulder

Korrelation mit der gesamten Motorik

Unter einer – altersgehäuft auftretenden – schmerzhaften Schultersteife (Periarthritis humeroscapularis bzw. adhäsive Kapsulitis oder „Frozen shoulder“) leidet jeder vierte bis fünfte Patient mit Morbus Parkinson. Sie geht mit anhaltenden Schmerzen und zusätzlichen Funktionsbeeinträchtigungen einher. Um die Details zu klären, verband ein interdisziplinäres Ärzteteam in Taiwan nun klinische Merkmale mit den Ultraschallbefunden.

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Symptomatische Vertebralis-Stenosen

Doch lieber keine Stents einsetzen?

Stenosen von Vertebralarterien, die zu einem ischämischen Ereignis oder Infarkt führen, gehen mit einem hohen Schlaganfallrisiko einher. In der randomisierten, kontrollierten Phase-II-Studie Vertebral Artery Stenting Trial (VAST) der niederländischen Herzstiftung wurden nun symptomatische Stenosen mit Stent oder Medikamenten allein behandelt.

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Analgetika-Kopfschmerz

Lebensqualiät prädiziert Therapierfolg

Bei Patienten mit Analgetika-induziertem Kopfschmerz („Medication-overuse headache", MOH) kommt es nach einem Entzug in 24% bis 43% der Fälle zu einem Rückfall. Valproat (VPA) kann dem entzugsbedingten Kopfschmerz vorbeugen und die Rückfallwahrscheinlichkeit reduzieren. Italienische Forscher versuchten jetzt, die VPA-Responder bzw. -Non- Responder vorab zu identifizieren.

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