Von den 23 erfolglos mit Hypnotika vorbehandelten Insomnie-Patienten (Pittsburgh Sleep Quality Index [PSQI] durchschnittl. > 13 Punkte) erhielten zwölf nur eine Pharmakotherapie (UC). Elf Patienten wurden zusätzlich zur sechswöchigen iKVT
„Insomnia Improvement Internet Program“ (IIIP) mit fünf Lektionen mit KVT-typischen Elementen zu Schlafhygiene, Entspannungstechniken etc. randomisiert. Primärer Endpunkt war die auf verschiedene Variablen bereinigte mittlere Reduktion des PSQI in Woche 6.
In der iKVT-plus-UC-Gruppe ging der PSQI- Wert um 6,11 Punkte, in der UC-allein-Gruppe um 0,40 Punkte zurück (p < 0,001). In den allermeisten sekundären Endpunkten gab es nach drei, sechs und zwölf Wochen signifikante Unterschiede zugunsten der iKVT-Gruppe, so in der Einschlaflatenz, Schlafeffizienz, Anzahl der Arousals, nur nicht in der Gesamtschlafzeit. Zudem nahmen Angstsymptome (nach HADS) und depressive Symptome (nach CES-D) in der iKVT-plus- UC-Gruppe signifikant ab, während sich die Lebensqualität nach EuroQol-5D signifikant verbesserte. Es wurden keine unerwünschten Ereignisse berichtet. HL