Innovative Behandlung der AQP4-positiven NMOSD mit Anti-CD19-Antikörper

Neuro-Depesche 3/2024

Wirksame Schubprophylaxe mit Inebilizumab

Die NMOSD (Neuromyelitis-Optica-Spectrum-Erkrankungen) ist mit einer Prävalenz von ca. 0,5 – 4 pro 100.000 Personen eine seltene Autoimmunkrankheit.1 Wiederkehrende Schubereignisse können für die Betroffenen schwere, oft irreversible Schäden wie Erblindung, Lähmungen und sogar den Tod zur Folge haben.2,3 Ursache der eskalierenden Autoimmunreaktion ist die Freisetzung von IgG gegen das Wasserkanalprotein Aquaporin-4 (AQP4-IgG) durch CD19-positive B-Lymphozyten. Seit Mai 2022 ist Inebilizumab (Uplizna®, Horizon Therapeutics, jetzt ein Teil von Amgen) zur Behandlung der NMOSD zugelassen.4,5 Mit der zielgerichteten Depletion der B-Zell-Linie kann der monoklonale Anti-CD19- Antikörper bei AQP4-IgG-positiver NMOSD wirksam und anhaltend neue Schübe verhindern.6,7 Aktuelle Studiendaten von den Kongressen der EAN und des ECTRIMS 2023 belegen diese Wirkung.

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