KI-Bild Silhouette eines Kopfes voller Herbstlaub, aus dem Blätter herauswehen - sinnbildlich für Demenz.

Neuromyelitis optica spectrum disorder

Neuro-Depesche 10/2023

Wie hoch ist das Demenzrisiko bei NMOSD – auch im Vergleich zur MS?

Kognitive Beeinträchtigungen sind ein häufiges Merkmal der Multiplen Sklerose (MS) und werden auch bei Patienten mit einer Neuromyelitis optica spectrum disorder (NMOSD) beobachtet. Jetzt wurde das Demenzrisiko bei MS- und NMOSD-Patienten in einer koreanischen Datenbankanalyse untersucht und miteinander verglichen.

Zwischen 2010 und 2017 wurden 1.347 MS- und 1.460 NMOSD-Patienten im Alter ≥ 40 Jahren ohne Demenz identifiziert. Sie wurden jeweils nach Alter, Geschlecht, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Dyslipidämie gematchten Kontrollpersonen gegenübergestellt. Die durchschnittliche Nachbeobachtungsdauer betrug in den vier Gruppen etwa 4,2 bis 4,8 Jahre.

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Fazit
Bislang gab es keine bevölkerungsbezogenen Studien zum Demenz-Risiko bei NMOSD- und MS-Patienten. In dieser koreanischen Studie war das Risiko bei beiden Krankheiten erhöht – bei der MS stärker als bei der NMOSD. Am größten war die Gefahr vaskulärer Demenzen.
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