Schizophrenie-Experten treffen eine Wahl

Neuro-Depesche 3/2022

Welche FGA sind im klinischen Alltag weiterhin wichtig?

Die meisten Antipsychotika der ersten Generation (FGA) wurden nur unzureichend in kontrollierten Studien (RCT) untersucht. Obwohl sie bei Patienten mit einer Schizophrenie im Allgemeinen nicht mehr als Therapie der Wahl gelten, könnten aber einige von ihnen noch klinische Vorteile aufweisen. Welche das sind, ergab nun eine unkonventionelle Expertenumfrage.

Statt der FGA werden heute im Allgemeinen meist Atypika (Second generation antipsychotics, SGA) zur antipsychotischen Ersttherapie eingesetzt. Allerdings weisen mehrere FGA durchaus interessante pharmakologische Eigenschaften auf. Für eine Netzwerk-Metaanalyse zur vergleichenden Wirksamkeit und Sicherheit von Antipsychotika zur Akutbehandlung der Schizophrenie sollten 56 Experten von 52 WHO-gelisteten FGA jene zehn benennen, die sie – warum auch immer – heute persönlich noch als wichtig für ihren Behandlungsalltag ansehen. Haloperidol war führend, gefolgt von Perphenazin, Chlorpromazin, Sulpirid und Fluphenazin. Das gesamte Ranking der erfahrenen Psychiater zeigt die detailreiche Abb. links. HL

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