Randomisierte britische Studie

Neuro-Depesche 4/2014

Was bringt die kognitive Stimulation (CST) den Angehörigen?

Für Menschen mit beeinträchtigter Kognition oder manifester Demenz existieren verschiedene Programme zur Stimulation der geistigen Leistungsfähigkeit. Jetzt wurde in einer zweiphasigen Studie in London untersucht, inwieweit die pflegenden Angehörigen von Demenzkranken von einer Cognitive Stimulation Therapy (CST) als Erhaltungsbehandlung profitieren.

Alle 88 zuhause lebenden Demenz-Patienten (86% Frauen, 46% mit Alzheimer-, 16% mit vaskulärer Demenz, durchschnittliches Alter 81 Jahre) unterzogen sich einer psychosozial orientierten CST über sieben Wochen mit zwei Sitzungen wöchentlich. Diese umfasste Übungen zur Orientierung, zur Aktivierung des Gedächtnisses über bestimmte Trigger, Stimulation von exekutiven Funktionen, Sprache und Bindung an andere Menschen. Anschließend erhielten die Studienteilnehmer über 24 Wochen eine Erhaltungs-CST mit einer Sitzung pro Woche oder eine „Standardbetreuung“ als Kontrollkondition. Drei bzw. sechs Monate danach standen noch 71 Patienten (83,5%) bzw. 63 (74,1%) der Beurteilung zur Verfügung.

Die (nahezu täglich) pflegenden 88 Angehörigen – zumeist Ehegatten (45%) oder Kinder/Nichten/Neffen (48%) – wurden vor und nach der CST sowie drei und sechs Monate nach der Erhaltungs-CST untersucht. Primäre Parameter waren Veränderungen des Gesundheitszustands nach den Instrumenten EQ-5D und SF36.

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