In der bislang längsten Follow-up-Studie zur tiefen Hirnstimulation (THS) des Nucl. subthalamicus (STN) und Globus pallidus internus (GPi) ergaben sich anhaltende Verbesserungen gegenüber Baseline nach 2 Jahren (n = 70 bzw. 85), 7 Jahren (n = 49 bzw 68) und 10 Jahren (n = bzw. 49).
Die UPDRS-Teil-III-Scores (Motorik) hatten bei STN-Stimulation abgenommen von 43,2 auf 27,7, 34,4 bzw. 28,3 Punkte (je p < 0,001) und bei GPi-Stimulation von 43,2 auf 25,8 und 35,4 (je p < 0,001) sowie - nicht-signifikant unterschiedlich nach zehn Jahren auf 34,0 Punkte (p = 0,10). Tendenziell hatte die STN-THS in der Besserung der Motorik leichte Vorteile (p = 0,09). Der Tremor zeigte über die Zeit die größte Besserung, gefolgt von den Rigiditäts- und – etwa geringer ausgeprägt - den Bradykinesie-Subscores. Letztere waren unter der STN-DBS nach 7 und 10 Jahren signifikant stärker gebessert als unter der GPi-THS (p = 0,03).
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