Akut und rezidivprophylaktisch wirksam

Neuro-Depesche 6/2007

Therapie für alle Bipolar-Phasen

Bei bipolar erkrankten Patienten ist die langfristige Stimmungsstabilisierung das primäre Therapieziel. Neben klassischen Mitteln wie Lithium und Valproat werden zunehmend atypische Antipsychotika verwendet. Olanzapin ist als einziges Atypikum sowohl zur Behandlung der Manie als auch zur Phasenprophylaxe (nach Ansprechen in der manischen Episode) zugelassen.

Die Verhinderung neuer bipolarer Episoden nach erfolgreicher Kontrolle der Akutsymptomatik bezeichnete Prof. Dr. Ion-G. Anghelescu, Berlin, als die größte Herausforderung. Oft ist bereits nach einer manischen Phase eine Rezidivprophylaxe über Jahre indiziert, die meist mit dem Medikament erfolgt, das sich in der Akuttherapie als wirksam und verträglich erwiesen hat.

Da viele Patienten wie jene mit Mischzuständen (14-67%) und anderen Unterformen wie Rapid-cycling auf herkömmliche Mittel wie Lithium nicht ausreichend ansprechen, weitet sich der Atypika-Einsatz aus. Zu Olanzapin liegen für alle Therapiephasen „sehr gute Daten“ vor, so Anghelescu. Neben der hohen Akut- und Langzeitwirksamkeit hob er die gute Kombinierbarkeit mit anderen Stimmungsstabilisierern und die nur einmal tägliche Einnahme hervor, die die Compliance der Patienten unterstützt.

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