Nicht-motorische Symptome im Fokus

Neuro-Depesche 10/2013

Störung von Impulskontrolle und Schlaf

Die Lebensqualität von Parkinson-Patienten kann durch nicht-motorische Begleitsymptome in erheblichem Maße beeinträchtigt werden. Medikamentös bedingte Impulskontrollstörungen werden immer ernster genommen. Im Mittelpunkt einer US-Studie stand nun die Frage nach möglichen Zusammenhängen zwischen impulsivem Verhalten und den sehr häufigen Schlafstörungen.

Parkinson-Patienten unter dopaminerger Therapie sind gehäuft von Impulskontrollstörungen wie impulsives Einkaufen und Essen, Glücksspielsucht und Hypersexualität betroffen. Bei Gesunden kann die Impulskontrolle durch Schlafstörungen beeinträchtigt werden. Dieser Umstand hat bislang im Rahmen des Parkinson-Syndroms noch wenig Beachtung gefunden.

Nun waren 143 Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom im Emory-Universitätskrankenhaus, Georgia, rekrutiert worden. Die Teilnehmer waren durchschnittlich 64,7 (± 9,1) Jahre alt und zu 35% weiblich. 52% nahmen L-Dopa und 49% Dopaminagonisten (DA), überwiegend in Kombination. Parkinson-Symptome wurden anhand der UPDRS und die Kognition mit dem MMST evaluiert. Zusätzlich wurden Schlafprobleme (inkl. Tagesmüdigkeit nach Epworth Sleepiness Scale, ESS) und impulsives Verhalten mittels Minnesota Impulse Disorder Interview (MIDI) erhoben.

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