Zur Behandlung der sozialen Phobie kommen verhaltenstherapeutische Ansätze und Psychopharmaka in Frage. Als medikamentöse First-line-Therapie gelten SSRI. In einer US-Metaanalyse wurde jetzt deren Wirksamkeit bei Patienten mit sozialer Phobie untersucht.
Zusammen ausgewertet wurden 15 randomisierte und plazebokontrollierte Doppelblindstudien über 10-24 Wochen, die bis einschließlich 2004 veröffentlicht worden waren und an denen insgesamt 3361 Patienten als Intention-to-treat-Population teilnahmen. Sie hatten unterschiedliche SSRI wie Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin oder Sertralin erhalten, zu Citalopram lag keine geeignete Studie vor. Anhand der durchschnittlichen Veränderungen der Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS) und der Sheehan Disability Scale (SDS) wurden die Effektgrößen der SSRI-Therapie kalkuliert. Die therapeutischen Wirkungen wurden unter Berücksichtigung der Gruppengrößen in Form von „Theta-log-Odds Ratios“ für eine starke oder sehr starke Besserung des Patientenzustands nach Clinical Global Impression of Change (CGI-C) beurteilt.
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