Striatale Dopamin-Transporter in der Bildgebung

Neuro-Depesche 11-12/2023

Schmerz korreliert mit Dopamin-Mangel im Nucleus caudatus

Unter muskuloskelettalen (MSK)-Schmerzen leiden mehr als 80 % der Patienten mit Morbus Parkinson. Jetzt legt eine SPECT-Studie (DaTscan™) mit Teilnehmern der britischen ‚Non-motor International Longitudinal Study‘ (NILS) einen Zusammenhang mit einem Dopamin-Mangel im Nucl. caudatus nahe.

Unter 53 Parkinson-Patienten (30,2 %weiblich; Alter: 63,79 ± 11,31 Jahre) wiesen 38 (71,7 %) MSK-Schmerzen auf (mittlerer Score des Items 1 der King‘s Parkinson‘s Disease Pain Scale [KPPS]: 5,34 ± 4,76 Punkte). Diese korrelierten nicht mit der motorischen Symptombelastung nach den Scales for Outcomes in PD (SCOPA) (p = 0,783), wohl aber mit der Lebensqualität nach dem Parkinson‘s Disease Questionnaire mit 8 Items (PDQ-8) (p = 0,035).

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Fazit
Offenbar sind muskuloskelettale Schmerzen mit der Schwere des Dopamin-Mangels im Caudatum verbunden – und keine direkte Folge der motorischen Symptome der Patienten.

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