Komorbidität
RLS-Prävalenz bei SKS-Patienten

Eine populationsbasierte Studie zeigt für Patienten mit Spannungskopfschmerz (SKS) eine hohe RLS-Prävalenz. Offenbar spielt für diesen Zusammenhang, der mit der Schwere des Kopfschmerzes zunimmt, die Komorbidität an Angst und Depression eine Rolle.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
Kommentar
Bei SKS-Patienten besteht eine signifikant höhere RLS-Prävalenz. Die doppelt Betroffenen leiden unter stärkeren SKS-Schmerzen sowie vermehrt unter Angst und Depression. Die Beachtung dieser Zusammenhänge könnte zu einer früheren Identifizierung der Gefährdeten beitragen, damit die Belastungen der Patienten verringern und das Patientenmanagement insgesamt verbessern.
Chung PM et al.: Restless legs syndrome and tension- type headache: a population-based study. J Headache Pain 2017; 18: 47