Die neun Fall-Kontroll- und zehn Querschnittsstudien umfassten 4.854 MS-Patienten und 2.427 Kontrollpersonen.
Die Prävalenz eines RLS in der MS-Population reichte von 13,2 % bis 65,1 % und betrug durchschnittlich 27,5 %. Basierend auf den Fall-Kontroll-Studien war die gepoolte RLS-Prävalenz bei den Patienten deutlich höher als bei den gesunden Kontrollen (Odds Ratio: 4,535; 95 %-KI: 3,043 - 6,759; p < 0,001).
Entgegen den Erwartungen fanden sich in der Mehrzahl der Studien keine signifikanten Zusammenhänge zwischen RLS und Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Krankheitsdauer sowie dem MS-Verlaufstyp und dem Behinderungsgrad der Patienten. JL