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Neuro-Depesche 10/2007

Remission und Lebensqualität unter Atypikum

Das atypische Antipsychotikum Ziprasidon hat die Behandlungspalette bei psychotischen Erkrankungen aufgrund seines spezifischen Wirksamkeits- und Verträglichkeitsprofil um eine wichtige Option erweitert. Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiven Störungen profitieren u. a. von einer starken Wirkung auf die Negativsymptomatik und der sehr guten metabolischen Verträglichkeit. Beim APA-Kongress in San Diego wurden neue Studienergebnisse vorgestellt.

Dass die unter anderen Antipsychotika einschließlich diverser Atypika oft auftretenden metabolischen Probleme wie Gewichtszunahmen, Blutzuckererhöhung und Dyslipidämien unter Ziprasidon in jeder Dosierung keine Probleme darstellen, belegt eine beim APA vorgestellte Metaanalyse von vier plazebokontrollierten klinischen Studien: Unter fixen Ziprasidon-Dosierungen von 40 bis 200 mg/d nahmen die Serumkonzentrationen des Gesamtcholesterins und der Triglyzeride der Patienten ab und auch ihre Blutzuckerwerte zeigten unter allen Dosierungen keine Unterschiedene zu den Werten der Plazebogruppe. In allen Behandlungsarmen wurde dosisunabhängig eine leichte Gewichtszunahme von durchschnittlich nur 1 kg beobachtet. Die Autoren attestieren Ziprasidon, dass es sich, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Atypika, stoffwechselneutral verhält – mit den zu erwartenden Compliance-Vorteilen.

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