Patienten mit Typ-2-Diabetes können trotz Basalinsulin-Therapie dennoch von postprandialen Hyperglykämien (PPH) betroffen sein. Diese können die Blutzuckereinstellung beeinträchtigen, das Risiko für kurz- und langfristige Folgekrankheiten erhöhen und Patienten emotional belasten, betont Prof. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim. Diabetologe Dr. Thorsten Siegmund, München, weiß: „Bei Blutzuckerspitzen nach dem Essen kann die zusätzliche Gabe eines schnell wirksamen Mahlzeiteninsulins im Rahmen einer Basal- Bolus-Therapie sinnvoll sein.“ Kulzer, Fachpsychologe für Diabetes, bestätigt dies und sieht eine hohe Anforderung an die Therapie: „Patienten mit Typ 2 Diabetes aller Altersklassen wollen sich in ihrem Lebensstil nicht einschränken lassen und erwarten auch von der Therapie mit einem Mahlzeiteninsulin, diesem Anspruch gerecht zu werden. Deshalb könnten für sie ein möglichst schneller Wirkbeginn und eine möglichst starke frühe Insulinwirkung bei der Wahl des Mahlzeiteninsulins wichtig sein.“
Das Fazit: Ein modernes Mahlzeiteninsulin, wie eine weiterentwickelte Insulinaspart- Formulierung, mit einer möglichst schnellen Insulinantwort, kann hier Vorteile bieten und Diabetes-Typ-2-Patienten einen flexiblen Lebensstil ermöglichen. AT