Zugang zur medizinischen Versorgung

Neuro-Depesche 3/2024

‚Passportization‘ als Kriegswaffe

Die russische Verwaltung in den besetzten ukrainischen Gebieten verhindert offenbar Ukrainern, die sich keinen russischen Pass ausstellen lassen, den Zugang zur medizinischen Versorgung.

Bis Feb. 2024 wurden mehr als 1.330 Angriffe auf Einrichtungen des ukrainischen Gesundheitssystem verübt. Darüber sollen ukrainische Bürger in den von Russland besetzten Gebieten die russische Staatsangehörigkeit annehmen (‚Passportization‘), um Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erhalten. Jetzt berichten die Physicians for Human Rights (PHR) 15 konkrete Fälle der Nichtbehandlung teils von Menschen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes. 

Quelle: Poltavets U et al.: Russia‘s Denial of Health Care as a Weapon of War in Occupied Ukrainian Territories. JAMA Health Forum 2024; 5(3): e240031 [Epub 1. März; doi: 10.1001/jamahealthforum.2024.0031] neuro-depesche.de/240462

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