Metaanalyse von Alzheimer-Studien

Neuro-Depesche 3/2008

NMDA-Antagonist stabilisiert die Patienten

Post-hoc-Analysen von sechs randomisierten, kontrollierten Studien bestätigen den klinischen Nutzen des NMDA-Rezeptorantagonisten Memantine bei Patienten mit Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT). Gegenüber Plazebo kommt es signifikant seltener zu klinischen Verschlechterungen.

Gepoolt ausgewertet wurden Patienten mit moderater bis schwerer DAT (MMST < 20 Punkte) aus sechs Studien. Sie hatten über sechs Monate entweder 20 mg/d Memantine in Monotherapie oder als Add-on zu Acetylcholinesterasehemmern (n = 959) oder aber Plazebo (n = 867) erhalten. Es wurde sowohl eine jegliche wie auch eine ausgeprägte klinische Verschlechterung dokumentiert. Letztere war definiert als ein Rückgang auf der Alzheimer’s Disease Assess­ment Scale – Cog­nitive Subscale (ADAS-cog) um mindes­tens vier Punkte oder der Werte der Severe Impairment Battery (SIB) um mindestens fünf Punkte. Gleichzeitig wurden die Scores der Clinican’s Interview-Based Impression of Change Plus Caregiver Input (CIBIC-plus) und der Skala Alzheimer’s Disease Cooperative Study – Activities of Daily Living Inventory (ADCS-ADL) berücksichtigt.

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