Neues zur Cabergolin-Therapie
Der langwirkende Dopaminagonist Cabergolin ist in der Therapie des Parkinson-Syndroms fest etabliert und bessert u. a. auch den Nachtschlaf der Patienten. Auf dem 5. Deutschen Parkinson-Kongress wurden nun neue Erkenntnisse zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und zu Valvulopathien unter dopaminergen Therapien diskutiert.
Der Neurologe Dr. Christian Oehlwein, Gera, stellte eine Dokumentation von 141 Patienten seiner Praxis vor, die von Anfang an mit der Kombination aus einem Dopaminagonisten (Cabergolin in 14 Fällen), MAO-B-Hemmer und NMDA-Antagonisten behandelt wurden. Die Strategie hat sich ausgesprochen gut bewährt: Die Levodopa-Pflichtigkeit liegt nach drei Jahren bei lediglich 1%, während dieser Anteil in größeren Doppelblindstudien 50% betrug. Oehlwein hob in Ulm hervor, dass sich die meisten Patienten so über fünf bis zehn Jahre bei guter Symptomkontrolle und niedriger Dyskinesie-Inzidenz gut behandeln lassen. Die Allermeisten stehen noch im Arbeitsleben.
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