Nebenwirkung sexuelle Dysfunktion

Neuro-Depesche 12/2006

Meist bedarf es gezielter Fragen!

Störungen der Sexualfunktion durch Psychopharmaka werden relativ selten spontan berichtet. Die Gesprächsführung durch den Arzt entscheidet, ob er von diesen – bei Persistenz meist sehr belastenden – Nebenwirkungen erfährt oder nicht.

Um den Einfluss der Fragetechnik zu erfassen, wurden 119 Patienten mit Major Depression rekrutiert, die erst einen SSRI (Citalopram oder Paroxetin), anschließend doppelblind zusätzlich Buspiron oder Plazebo erhielten. Am Anfang und am Ende der Doppelblindphase fand ein Interview statt, in dem zunächst in einer offenen Frage nach möglichen Besonderheiten unter der SSRI-Therapie gefragt wurde. Minuten später wurde explizit nach Libido-, Orgasmus- und/oder Ejakulationsstörungen gefragt.

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